Starke Worte: Prinz William weiht humanitäres Denkmal ein
Prinz William (43) hat in London das weltweit erste dauerhafte Denkmal zu Ehren von humanitären Helfern eingeweiht. Das Memorial ehrt mutige Männer und Frauen, die ihr Leben riskieren, um Menschen in Not zu helfen. Bei der Veranstaltung des Humanitarian Memorial Committee hielt der Prinz von Wales eine emotionale Rede, in der er die Selbstlosigkeit und den Mut dieser Helfer lobte: "Anstatt vor Gefahr und Hunger zu fliehen, bleiben sie, um Erleichterung, Mitgefühl und Hilfe zu bringen."
Das Denkmal, gestaltet vom Künstler Michael Landy, besteht aus 15 Figuren in menschlicher Größe, die verschiedene Stadien der Verzweiflung darstellen. Zwischen den Figuren gibt es Lücken, die Besucher dazu einladen sollen, den Kreis symbolisch zu schließen. "Wir müssen uns für diejenigen einsetzen, die unter riskanten Bedingungen helfen", betonte William in seiner Rede. William unterstrich, wie wichtig die Anerkennung und der Schutz dieser humanitären Kräfte seien und meinte, dass ihre Arbeit ein unveräußerlicher Bestandteil internationaler Prinzipien sein müsse, die es zu verteidigen gelte. Mit Blick auf die Zukunft äußerte er seine Hoffnung, dass das Denkmal sowohl ein Ort der stillen Reflexion als auch der Bildung sein werde, an dem Kinder den Mut und die Opferbereitschaft dieser Helfer verstehen könnten.
Während der Veranstaltung waren auch Angehörige von verstorbenen Helfern anwesend, um der Eröffnung beizuwohnen. William machte in seiner Rede deutlich, dass jeder tragische Verlust inakzeptabel sei. "Jeder einzelne dieser Tode ist eine Tragödie", betonte er. William knüpft mit seiner Teilnahme an dieser bedeutenden Eröffnungsveranstaltung unmittelbar an die Wohltätigkeitsarbeit seiner Tante, Prinzessin Anne (75), an. Sie besuchte kürzlich die Ukraine, um sich vor Ort einen Eindruck von der humanitären Lage zu verschaffen.