So hart trifft Shirin David ein Talent-Korb bei "The Voice"
Shirin David (30) zeigt sich in der Jubiläumsstaffel von The Voice of Germany nicht nur als ehrgeizige Coachin, sondern auch als Musikerin, die emotional investiert. Nach zwei Jahren Abwesenheit kehrte die Rapperin enthusiastisch auf den roten Stuhl zurück und musste sich bereits mehreren heftigen Entscheidungen der Talente stellen. "Man nimmt es persönlich", gestand Shirin offen im Interview mit Joyn, als sie über den Korb eines Talents sprach. "Das macht richtig was mit dir. Man denkt: 'Alter, was hab ich jetzt hier nicht richtig gemacht?'", reflektierte die Künstlerin, die zugibt, dass die Stimmung nach solchen Rückschlägen manchmal angespannt sei. Trotzdem zeige sie Verständnis, wenn Talente langjährige Fans von Mit-Coaches wie Nico Santos (32) oder Michi Beck (57) und Smudo (57) seien.
Die Wahl ihrer Schützlinge trifft Shirin, die auch in Debatten kein Blatt vor den Mund nimmt, mit Bedacht und klaren Vorstellungen. Für sie zählen Wiedererkennungswert und eine authentische Stimme mehr als technische Perfektion: "Das absolute A und O ist das gewisse Etwas in der Stimme", erklärte sie. Dabei ist sie offen für verschiedene Genres und lässt sich von einer Bandbreite musikalischer Richtungen inspirieren. Dennoch gibt sie zu, dass weibliche Rap-Talente stets eine besondere Aufmerksamkeit von ihr erhalten: "Das ist dann noch mal eine andere Nummer, weil ich weiß, wie es ist, als Frau im Rap-Business zu kämpfen." Shirin zufolge gehe es ihr vor allem darum, Talente mit nachhaltigem Potenzial zu fördern, die eine langfristige Karriere in der Musikbranche anstreben.
Innerhalb der Runde der Coaches genießt Shirin hohes Ansehen und strahlt Selbstbewusstsein aus. In Staffel 15 gibt es eine imaginäre Trennmauer zwischen den beiden Juroren-Blöcken: "Rechts sitzen Rea und die beiden Fantas und links ist 'Team babyblau' aus Nico und mir zu sehen", erklärte Shirin die Dynamik zwischen den Coaches. "Und da hat sich tatsächlich so eine gewisse kleine Mauer gebildet, die mal hier und da eingerissen wird, aber grundsätzlich gibt es schon eine kleine Grüppchenbildung und schon mal einen 'spicy moment'." Auch Rea Garvey (52), ein alter Hase im Business, hat ihre starke Präsenz nach anfänglichen Turbulenzen mittlerweile im Team anerkannt. Dass Shirin mittlerweile als eine Art Chefin unter den Coaches gesehen wird, hat sie offenbar nicht nur ihrer Professionalität, sondern auch ihrer positiven Energie und den zwei Arenatouren in der Zwischenzeit zu verdanken.