"Outlander"-Prequel endet mit schicksalhaftem Cliffhanger
Henry (gespielt von Jeremy Irvine, 35) und Julia (gespielt von Hermione Corfield), die Eltern von Claire, standen im Finale "Outlander: Blood of My Blood" vor einer schwierigen Entscheidung. Gemeinsam mit ihrem Sohn William erreichten sie die Steine von Craigh Na Dun, um durch die Zeit zu reisen und einem gefährlichen Feind zu entkommen. Doch eine Frage schwebte über ihnen: Kann das Baby überhaupt durch die Zeit reisen? Als Julia William in die Arme von Henry legte, fiel die Entscheidung in einem Sekundenbruchteil: Henry zog Julia und das Kind gemeinsam mit sich an die Steine – entschlossen, seine Frau nicht zurückzulassen. Dieser mutige Schritt, während Feind Arch Bug ihnen dicht auf den Fersen war, endete mit einem Schnitt – und ließ die Zuschauer mit einem nervenaufreibenden Cliffhanger zurück.
Rückblickend zeigt die Episode auch ein emotionales Abschiedsszenario. In einer Rückblende sehen wir, wie Henry und Julia ihre fünfjährige Tochter Claire am Bahnhof verabschieden. "Wir sind bald wieder da", riefen sie ihr zu, während der Zug davonfuhr. Dieser Moment, der in der Hauptserie als letzter Kontakt zwischen Claire und ihren Eltern bekannt ist, wird nun durch die Enthüllung ergänzt, dass Henry und Julia möglicherweise für immer in der Zeit verloren gegangen sind. Schauspieler Jeremy Irvine betonte im Gespräch mit Entertainment Weekly: "Alles kann passieren." Ob sie ihr Ziel tatsächlich erreicht haben, bleibt jedoch ungewiss – Staffel zwei wird es klären.
Abseits der dramatischen Handlung des Finales gab Jeremy Irvine Einblicke in die Beweggründe seiner Figur: Henry sei fest entschlossen, Julia nicht zurückzulassen – vor allem, da sie im 18. Jahrhundert mit besonders widrigen Umständen zu kämpfen habe. Für Julia hingegen war die Angst, ihr Kind womöglich in einer anderen Zeit zurückzulassen, überwältigend. Hermione Corfield, die Julia darstellt, beschrieb die Situation als zutiefst belastend und sprach über die düstere Möglichkeit, dass der kleine William am Ende vielleicht allein zurückbleiben könnte. All das verleiht der Geschichte eine emotionale Tiefe, die Fans in Atem hält und die tragischen Schicksale der Figuren noch greifbarer macht.