Vertrag bis 2078: Prinz Andrew darf in Royal Lodge bleiben
Prinz Andrew (65) wird offenbar weiterhin in der Royal Lodge in Windsor wohnen – trotz wachsendem öffentlichen Druck und Versuchen, ihn zum Umzug in eine kleinere Residenz zu bewegen. Ein juristischer Experte erklärte dazu jetzt laut Daily Mail: Der auf 75 Jahre angelegte Mietvertrag, den Andrew 2003 abgeschlossen hat, gebe ihm das Recht, bis 2078 in der 30-Zimmer-Residenz zu bleiben – auch wenn König Charles III. (76) einen Umzug des Prinzen befürworten würde. Da Andrews Investitionen in die Renovierung des Anwesens vorab als Mietvorauszahlung angerechnet wurden, zahle er inzwischen auch nur noch einen symbolischen Mietbetrag von rund einem Euro jährlich.
Nochmals deutlicher wird der rechtliche Schutz, den Prinz Andrew trotz aller Skandale genießt, durch ein Dokument, das laut The Times ungeschwärzt vorliegt: Ohne Andrews Zustimmung könne er nur bei einer Verletzung der Pachtauflagen zum Auszug gezwungen werden. Doch gleichzeitig wächst der öffentliche Ärger: Oppositionspolitiker Robert Jenrick polterte laut Daily Mail, die Briten seien "genervt" von Andrew und würden seinen Luxus nicht länger über Steuergelder mitfinanzieren wollen. Parallel bestätigte Scotland Yard, Vorwürfe zu prüfen, Andrew habe einen Beamten gebeten, belastendes Material über Virginia Giuffre (†41) zu suchen.
Andrew, der seit dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) keine direkte royale Unterstützung mehr erhält, hat trotz aller Bitten seiner Angehörigen stets an seiner Residenz festgehalten – auch wenn er seine Titel inzwischen abgelegt hat. Die einst von der Queen Mum (†101) genutzte Royal Lodge ist für den Prinzen offenbar mehr als nur eine prestigeträchtige Unterkunft: Sie ist ein Symbol für seinen bisherigen Lebensstil und seine enge Verbindung zur königlichen Geschichte. Ob hier langfristig doch noch Veränderungen eintreten, bleibt abzuwarten.