Fans wütend: "7 vs. Wild"-Gruppe begeht herben Regelbruch
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Fans wütend: "7 vs. Wild"-Gruppe begeht herben Regelbruch

- Jannike Wacker
Lesezeit: 2 min

Da die Teilnehmer von 7 vs. Wild in dieser Staffel im gefährlichen und unberechenbaren Amazonas-Gebiet unterwegs sind, gibt es strenge Regeln. Doch in der sechsten Folge ignoriert die Gruppe diese. Eine Regel war es, aus Respekt nicht in die bestehenden Strukturen einzugreifen, die von den ansässigen indigenen Völkern aufgebaut wurden. Bei der Suche nach dem Briefkasten mit neuen Anweisungen stoßen Outdoor-Profi David Leichtle und die Moderatorin Jeannine Michaelsen (43) unter anderem auf ein Fischernetz, das nicht von der Produktion bereitgestellt wurde. David beschließt, zu nutzen, was gefunden wurde – sehr zur Empörung der Fans. "Absolut keinen Respekt für die Natives... Erst das Shelter in Folge zwei, das sie ja wenigstens wieder halbwegs abgebaut haben, jetzt das neue Shelter, das Fischernetz, das Boot und womöglich auch die Brücke. Die ganze Staffel ist ein einziger Regelbruch", fasst ein Reddit-User zusammen.

Die Meinung bekommt viel Zuspruch: "Das mit dem Fischernetz finde ich auch krass. In einer echten Survival-Situation nimmt man natürlich, was man kriegen kann, aber so ist es etwas anderes." Manche User glauben allerdings, dass sie sich in dem Moment ebenfalls nicht sicher gewesen wären, ob man hätte nutzen können, was die zwei gefunden haben. Die haben beim Marsch durch den Urwald nämlich nicht nur ein Fischernetz im Wasser, sondern auch ein Boot und seltsame Markierungen gefunden. "Damit haben wir richtig Möglichkeiten, Nahrung rauszuholen", freut sich David. Jeannine wendet ein: "Jetzt klauen wir hier den armen Locals die letzten Utensilien." Aber David lässt sich nicht beirren und meint, die abgelegene Stelle sei sowieso nicht wiederzufinden. Dabei weist eine Einblendung der Produktion den Zuschauer darauf hin: "Die zuvor gefundenen, alten Markierungen am Baum waren wahrscheinlich von Indigenen angebracht, damit sie ihre Angelstelle und Utensilien wiederfinden. In der Tat entwendet die Gruppe hier Gegenstände von den Indigenen."

Ob der Regelbruch Konsequenzen hat, wird sich noch zeigen. Das ist allerdings nicht das erste Mal, dass die Gruppe eine Regel beiseiteschiebt. Aus Sicherheitsgründen wurde ihnen nämlich eine Feuerwache vorgeschrieben. Das Feuer sollte die Nächte möglichst durchbrennen, was wilde Tiere fernhält. Dadurch ist es unerlässlich, regelmäßig Holz nachzulegen. In einer Nacht entschließen sich die Abenteurer aber, alle ihre Hängematten aufzusuchen und das Feuer aus der Ferne zu beobachten. Diese Regeln wurden von Amazonas-Experte Hervé Neukomm aufgestellt. Der Schweizer lebt seit 16 Jahren in dem Gebiet und warnte die Gruppe vorab eindringlich vor Alleingängen.

Die Kandidaten von "7 vs. Wild" 2025
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Imke Salander und David Leichtle in der fünften Staffel "7 vs. Wild"
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Hervé Neukomm, Gastgeber der fünften Staffel "7 vs. Wild"
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