

Koks im Umlauf? Drogenspürhunde am "Harry Potter"-Set
Am Set der neuen Harry Potter-Serie setzt die Produktion seit Kurzem Drogenspürhunde ein. Hintergrund sind Hinweise, dass harte Substanzen wie Kokain im Umlauf sein könnten. Die Tiere kontrollieren laut Berichten der britischen Zeitung The Sun bereits früh am Morgen die Eingänge, wenn ab sieben Uhr die meisten Beschäftigten eintreffen. Gedreht wird derzeit die Auftaktstaffel der HBO-Neuverfilmung, die das erste Buch von J.K. Rowling (60), "Harry Potter und der Stein der Weisen", adaptiert. Besonders brisant: Ein großer Teil der Besetzung besteht aus Kindern und Teenagern, die für ihre Szenen auf dem Studiogelände anrücken.
Wie es zu dem Verdacht kam, bleibt offen. Scheinbar richtet sich die Aufmerksamkeit weniger auf die Darsteller, sondern eher auf Handwerker oder andere Crewmitglieder. Fotos vom Set zeigen zudem Hinweisschilder zu Risiken von Drogen- und Alkoholmissbrauch und verweisen auf ein Mitarbeiterprogramm, das Betroffene mit Suchtproblemen unterstützen soll. Auch Schilder, die den Einsatz von Spürhunden ankündigen, stehen offenbar an den Zugängen. Eine Sprecherin des Studios Warner ordnete die Maßnahme ein: "Im Rahmen der seit Langem etablierten Sicherheitsprotokolle wird jeder, der die Studios betritt, regelmäßigen Sicherheits- und Gesundheitskontrollen unterzogen, darunter auch Kontrollen durch Spürhunde."
Das Comeback der "Harry Potter"-Welt als TV-Serie sorgt schon seit Produktionsbeginn für Schlagzeilen. Neben den jüngsten Vorfällen am Set wächst die Neugier auf die Neuauflage der beliebten Saga, die mit einem völlig neuen Cast frischen Zauber nach Hogwarts bringt. Schon zuvor hatte die Produktion für Gesprächsstoff gesorgt – etwa wegen Gerüchten, dass Lord Voldemort diesmal von einer Frau verkörpert werden könnte.





