

Seltene Sammelkarten sorgen für "Bares für Rares"-Sensation
Dass Pokémon-Karten ein Vermögen wert sein können, wissen Kenner nur allzu gut. Jetzt landeten sie auch bei Bares für Rares auf dem Tisch – und dafür gab es ordentlich Geld. Monty Schön aus Hannover brachte Moderator Horst Lichter (63) und seinen Händlern aber nicht einfach nur irgendwelche Pokémon-Karten, sondern zwei Karten aus Japan in ungeöffneten Boxen. "Ich dachte, ich bringe mal was mit, was ihr so, glaube ich, noch nicht da hattet", lacht der 27-Jährige. Experte Sven Deutschmanek (49) analysiert die Karten, bevor es in den Händlerraum geht, und stellt fest, dass es sich tatsächlich um wertvolle Sammlerstücke aus einer speziellen Kooperation der Pokémon Company mit Nintendo und dem Videospielentwickler Game Freak handelt. "Mein Preis liegt definitiv zwischen 9.500 und 11.000 Euro", so der Experte – Monty bezahlte 2016 beim Kauf im Netz lediglich 60 Euro.
Im Händlerraum angekommen, lösen die Sammelkarten große Begeisterung aus. Sowohl Wolfgang Pauritsch (53) als auch Julian Schmitz-Avila (39), Fabian Kahl (34) und Susanne Steiger (43) haben Interesse. Wolfgang bietet ein Startgebot von 3.000 Euro. Als Monty dann aber erzählt, dass er schon mal ein Verkaufsangebot von 9.500 Euro erhalten habe, legt Julian noch einen drauf: Er bietet 10.000 Euro, ein Angebot, das der Verkäufer nicht ablehnen kann. Ein so besonderes Stück Popkultur gab es bisher noch nie bei "Bares für Rares". Da kann sich auch der ehemalige TV-Koch Horst einen humorvollen Kommentar nicht verkneifen: "Wehe, mir sagt noch mal einer: 'Der mit dem Trödel hier'. Wir sind voll im Trend!"
Unikate und Kuriositäten sind bei "Bares für Rares" allerdings keine Seltenheit. Dabei ist allerdings nicht jeder Verkäufer so entspannt wie Monty. Immer wieder gibt es Situationen, in denen die Preisvorstellungen unrealistisch sind, was durchaus mal für schlechte Stimmung sorgt. In einer Episode vor wenigen Tagen sorgte Kandidat Peter Dinkel bei den Händlern für offene Münder: Er brachte einen Koffer mit alten Orden mit und stellte einen Wunschpreis von gewaltigen 30.000 Euro auf. Der Experte schätzte den Wert lediglich auf 2.800 Euro. Eine Händlerkarte bekam Peter dennoch. Im Händlerraum betrug das Höchstgebot dann aber nur 1.000 Euro, obwohl der Gastronom sich extra in ein extravagantes Kostüm geworfen hatte. Peter war alles andere als zufrieden, aber schließlich hatte Händler Wolfgang genug und bat ihn höflich zu gehen.





