"Bares für Rares": Preisirrsinn sorgt für kuriosen Rauswurf
Ein denkwürdiger Auftritt bei Bares für Rares sorgte für reichlich Gesprächsstoff, als Peter Dinkel mit einer Sammlung alter Orden im Gepäck die Show betrat. Das Besondere daran: Der Gastronom erschien in einem historischen Kostüm – inklusive Gewand und Perücke –, was selbst Experte Albert Maier (76) kurz sprachlos machte. Mit einem selbstbewussten Wunschpreis von 30.000 Euro, den er nach eigenen Angaben aus eBay-Recherchen ableitete, hoffte Peter, seine Medaillen gewinnbringend zu verkaufen. Albert Maier jedoch schätzte den tatsächlichen Wert nüchtern auf lediglich 2.800 Euro. Trotz dieser deutlichen Diskrepanz überreichte Moderator Horst Lichter (63) ihm die Händlerkarte.
Im Händlerraum machte sich schnell Ernüchterung breit. Die Händler bewerteten die Sammlung noch deutlich niedriger, als es bereits der Experte getan hatte. Das höchste Gebot lag schließlich bei gerade einmal 1.000 Euro – sehr zum Missfallen von Peter. Auch seine auffällige Verkleidung konnte die Gebote nicht in die Höhe treiben. Am Ende war es Wolfgang Pauritsch (53), der genug von der kuriosen Szene hatte und den Verkäufer höflich, aber bestimmt aus dem Raum bat. Ein Verkauf kam nicht zustande – und die schillernde Vorstellung fand ein abruptes und skurriles Ende.
Auch wenn Peters Auftritt keinen finanziellen Erfolg brachte, bleibt er als eine der skurrilsten und zugleich unterhaltsamsten Einlagen der beliebten Trödelshow in Erinnerung. Die Sendung, die seit Jahren werktags im ZDF läuft, lebt von der Bewertung und dem Verkauf außergewöhnlicher Sammlerstücke. Trotz des oft ernsten Anliegens ihrer Teilnehmer bietet "Bares für Rares" immer wieder Raum für besondere Momente – humorvoll, überraschend oder schlicht ungewöhnlich. Peters Auftritt in Gewand und Perücke dürfte jedenfalls noch lange für Gesprächsstoff und ein Schmunzeln bei den Fans sorgen.