Dreiteilige Doku über Xatar (†43) für Frühjahr 2026 geplant
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Dreiteilige Doku über Xatar (†43) für Frühjahr 2026 geplant

- Pauline Merten
Lesezeit: 2 min

Im vergangenen Mai verstarb der erfolgreiche Rapper und Produzent Xatar (†43). Der plötzliche Tod von Giwar Hajabi, wie er mit bürgerlichem Namen hieß, schockierte Familie, Kollegen und Fans. Wie nun über seinen offiziellen Instagram-Account verkündet wurde, soll Anfang 2026 eine Doku über das Leben des gebürtigen Libanesen erscheinen. Ein Projekt, das dem Musiker selbst sehr am Herzen gelegen haben soll. "Liebe Fans und Freunde, heute teilen wir euch mit, dass wir seit längerer Zeit an der offiziellen Dokuserie über Giwar Hajabi, alias XATAR, arbeiten", heißt es in der Story. Außerdem: "Uns ist sehr wichtig zu erwähnen, dass die Dreharbeiten bereits zu Lebzeiten von Giwar begonnen haben [...]. Es bedeutet uns viel, dieses Projekt im Sinne von Giwar weiterzuführen und zu zeigen, wie viel Herzblut, Vision und Menschlichkeit in ihm stecken."

Die dreiteilige Dokuserie soll die Biografie einer der "prägendsten Figuren der deutschsprachigen Musikszene" widerspiegeln und dabei durch bisher unveröffentlichte Aufnahmen "exklusive Einblicke in Xatars Alltag als Künstler, Vater und Unternehmer" geben. In der Pressemitteilung vom NDR heißt es, sie zeige nicht nur "das öffentliche Bild" des Migranten, der in Armut aufwuchs, mit seinem Label "Alles oder Nix" den "Sound einer ganzen Generation" prägte und mit seiner Biografie sogar für einen Kinofilm inspirierte. Sie frage "nach dem Menschen Giwar Hajabi hinter dem Mythos – nach Inszenierung, nach Widersprüchen, Brüchen, Verfehlungen und Sehnsüchten". Die Serie begleitet zudem seine Ehefrau Farvah Hajabi, die nach seinem plötzlichen Tod voller Trauer dafür kämpft, das Lebenswerk ihres Mannes fortzuführen. "Der Startschuss für diese Dokumentation fiel bereits letztes Jahr und so gesehen haben wir das Glück, sowohl hinsichtlich der Auswahl des Senders ARD als auch der Filmproduktionsfirma Film Five den Wünschen von Giwar zu entsprechen", wird Farvah in der Pressemitteilung zitiert.

Die genauen Umstände über Xatars Tod sind bis heute nicht öffentlich bekannt. Der "Mama war der Mann im Haus"-Interpret wurde am 8. Mai leblos in der Wohnung einer Geschäftspartnerin in der Kölner Innenstadt aufgefunden. Vergangenen September wurde bekannt gegeben, dass die Ermittlungen in diesem Fall eingestellt wurden. "Die Staatsanwaltschaft Köln hat die Ermittlungen zu den Todesumständen von Giwar Hajabi nach Auswertung des von ihr in Auftrag gegebenen chemisch-toxikologischen Gutachtens abgeschlossen", ließ Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer gegenüber Bild verlauten. Demnach seien keinerlei Hinweise auf Fremdeinwirkung gefunden worden – weitere Details sollen aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht bekannt gegeben werden.

Xatar, Musiker
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Xatar, Musiker
XATAR beim Gala-Dinner der 62. WBC-Jahrestagung in Hamburg, Dezember 2024
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XATAR beim Gala-Dinner der 62. WBC-Jahrestagung in Hamburg, Dezember 2024
Xatar un seine Frau Farvah Heidari im Oktober 2022
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Xatar un seine Frau Farvah Heidari im Oktober 2022
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