Uraltes Souvenir sorgt bei "Bares für Rares" für Aufsehen
In der neuesten Folge von Bares für Rares sorgte ein unscheinbares Souvenir für Aufmerksamkeit. Eugen Syrer aus München brachte ein altes Erbstück mit, das er zufällig wiederentdeckt hatte. Es handelt sich um ein aufklappbares Prospekt, das Innenansichten und die Geschichte des Münchener Hofbräuhauses zeigt und auf das Jahr 1900 datiert wird. Der Verkäufer, der das historische Stück von seinem Vater geerbt hatte, erhoffte sich anfangs bescheidene 50 Euro. Zum Zeitpunkt seines Besuchs war ihm jedoch nicht klar, welches Interesse sein Souvenir im Händlerraum entfachen würde.
Experte Detlev Kümmel analysierte das interessante Fundstück und bewertete es konservativ mit einem Wert von 80 bis 100 Euro. Trotz des abgegriffenen Zustands sei das Panorama und der Geschichtsführer des Königlichen Hofbräuhauses ein eindrucksvolles Beispiel vergangener Zeiten. Besonders die Markenzeichen wie das "HB"-Logo und das Deutsche Reichs-Gebrauchsmuster machten die Datierung präzise möglich. Mit diesen Details im Rücken entschied sich Eugen, sein Erbstück im Händlerraum anzubieten – und wurde von einem unerwartet lebhaften Bieterwettstreit überrascht.
Die Gebote für das charmante Objekt starteten bei 50 Euro, kletterten jedoch schnell in die Höhe. Schließlich ging der Zuschlag an Händlerin Liza Kielon, die bereit war, 110 Euro zu zahlen. Eugen zeigte sich überglücklich über das Ergebnis, da es seine Erwartungen übertraf. Mit dem Erlös möchte er seine Frau zu einem Essen im Hofbräuhaus einladen, um die Verbindung zu dem historischen Souvenir gebührend zu feiern. "Das wird ein schöner Abend", sagte er abschließend bei seinem Abschied aus der Sendung.






