Jennifer Lawrence hatte keinen Intimitätskoordinator am Set
Bei den Dreharbeiten zu ihrem neuen Film "Die My Love" verzichtete Jennifer Lawrence (35) bewusst auf die Unterstützung eines Intimitätskoordinators. In dem psychologischen Drama, das am 13. November in den deutschen Kinos startet, spielt sie an der Seite von Robert Pattinson (39), mit dem sie unter anderem intime Szenen drehte. Im Podcast "Las Culturistas" erklärte Jennifer, dass sie sich absolut sicher fühlte und der Twilight-Star stets respektvoll und professionell agierte. "Er ist nicht pervers und sehr in seine Partnerin verliebt", sagte die Oscarpreisträgerin über ihren Kollegen und fügte hinzu, dass die beiden am Set viel über Familienleben und Beziehungen sprachen.
Gedreht wurde der Film unter der Regie von Lynne Ramsay während Jennifers zweiter Schwangerschaft – eine Tatsache, die ihre Sicht auf körperliche Unsicherheiten verändert hat. "Das Schwangersein hat mir viel Eitelkeitsangst genommen", verriet sie in einem Interview. Die Schauspielerin, die dabei auch komplett unbekleidet vor der Kamera stand, sprach über eine entspanntere Einstellung zu ihrem Körper. Eine Szene, in der ihre Cellulite zu sehen war, sollte retuschiert werden, doch sie widersprach: "Das ist ein Po." Die ungewohnte und herausfordernde Arbeit, zu der sogar ein improvisierter Nackt-Ausdruckstanz mit Robert gehörte, beschreibt die Schauspielerin als eine künstlerisch befreiende Erfahrung.
Das Projekt selbst kam auf unkonventionelle Weise zustande: Kein Geringerer als Martin Scorsese (82) brachte den Film durch seinen Buchclub auf den Tisch. Er ließ Jennifer wissen, dass sie perfekt für die Rolle der Grace sei – einer jungen Mutter, die am Rande des Wahnsinns steht. Martins Empfehlung war für Jennifer Grund genug, sich das Buch hinter dem Film anzusehen und die Herausforderung als Schauspielerin anzunehmen. Besonders die Freundschaft zwischen Jennifer und Robert gab den Dreharbeiten eine Leichtigkeit, wie sie in Interviews immer wieder betonte, was zweifelsfrei zu einer besonderen Spannung und Dynamik auf der Leinwand beiträgt.









