Russell Crowe kritisiert Joaquin Phoenix am "Gladiator"-Set
Russell Crowe (61) und Joaquin Phoenix (51) standen im Jahr 2000 gemeinsam für den Film "Gladiator" vor der Kamera – ein Meisterwerk des Regisseurs Ridley Scott (87), das mit fünf Oscars, darunter für den Besten Film und Russell als Bester Hauptdarsteller, ausgezeichnet wurde. Doch wie Ridley jetzt in einem Interview mit der New York Times verriet, war während der Dreharbeiten nicht immer alles harmonisch. Besonders eine Szene blieb ihm im Gedächtnis, als Joaquin im Prinzenkostüm vor ihm stand und unerwartet verkündete: "Ich kann das nicht machen." Inmitten der Dreharbeiten drohte der Schauspieler, aus dem Film auszusteigen. Russell kommentierte Joaquins Verhalten mit den Worten: "Das ist furchtbar unprofessionell."
Dass dieser Moment den Film grundlegend hätte verändern können, ist nicht von der Hand zu weisen. Ridley, der als Mediator agierte, hielt Joaquin damals von der Entscheidung ab, das Projekt zu verlassen. Wie ihm dies gelang, ließ der Regisseur allerdings offen. Stattdessen erklärte er knapp, dass er oft "als großer Bruder oder Vater" für seine Schauspieler fungiere. Ein solcher Zusammenhalt war offenbar notwendig, denn die Produktion von "Gladiator" war für alle Beteiligten eine Herausforderung. Letztlich gelang es Joaquin, seine Rolle als Commodus perfekt umzusetzen und sich in seinem bislang größten Kinopart zu beweisen.
Joaquin und Ridley fanden schließlich 2023 für den Historienfilm "Napoleon" wieder zueinander. In diesem Projekt übernahm Joaquin die Hauptrolle, Russell war hingegen nicht mit von der Partie. Für beide bleibt "Gladiator" jedoch ein prägendes Werk in ihrer Karriere. Während Joaquin durch seine Partnerschaften im Beruf wie privat immer wieder auffällt, hat Russell in früheren Interviews oft betont, wie seine Arbeit ihn durch Höhen und Tiefen des Lebens begleitet hat. Trotz der Spannungen am Set verbindet die beiden Schauspieler und Scott damit eine gemeinsame Erfolgsgeschichte, die bis heute ihre Kreise zieht.









