Streaming-System: Shirin David stimmt Grönemeyers Kritik zu
Beim Popmusikgipfel im Kanzleramt wetterte Herbert Grönemeyer (69) gegen Spotify und Co. Dabei kritisierte er vor allem, dass die mächtigen Unternehmen nur winzige Summen an die Künstler auszahlen, während sie sich die eigenen Taschen vollmachen. "Die Plattenindustrie und die Streamingindustrie haben die goldene Box erfunden. Ein System, das Künstler zerstört, das Existenzen zerstört", gab er dabei laut ZDF zu verstehen. Gerade für kleinere Musiker sei dies existenzgefährdend. "Musikstreaming ist zurzeit ein System für Doofe", erklärte der "Mensch"-Interpret.
Dieser Einschätzung schließt sich nun eine Rapperin an. Shirin David (30) reagierte auf die Diskussion in ihrer Instagram-Story und schrieb: "Newcomer oder Künstler und Produzenten sind absolut abhängig von jedem einzelnen Stream." Genau wie Herbert gehe es ihr dabei nicht primär um ihr eigenes Geld: "Mir selbst geht es zum Glück nicht schlecht. Ich habe anderweitige Einkommensquellen."
Shirin gehört zu den erfolgreichsten deutschen Musikerinnen. Doch in ihrer Jugend hatte es Barbara Schirin Davidavičius nicht immer leicht. Erst kürzlich blickte sie in einer Folge von The Voice of Germany auf diese Zeit zurück, als sie mit ihren Schützlingen "Creep" von Radiohead probte. Dabei verriet sie, dass sie damals auf dem sozialen Netzwerk SchülerVZ mit einer Gruppe namens "Ich hasse Barbara" gemobbt worden sei. "Wenn ich diesen Song höre, dann spüre ich etwas", offenbarte die 30-Jährige.









