Vor halbem Jahr ertrunken: Emilie Kiser vermisst Sohn Trigg

Vor halbem Jahr ertrunken: Emilie Kiser vermisst Sohn Trigg

- Jannike Wacker
Lesezeit: 2 min

Vor einem halben Jahr schockierte der Tod von Emilie Kisers dreijährigem Sohn Trigg die Welt. Wie sehr der Unfall, bei dem der Junge im Pool ertrank, die Influencerin beschäftigt, macht sie jetzt in einem Instagram-Post deutlich. "Als es heute Morgen Mitternacht schlug, war es, als hätte mein Körper es gewusst. Gewusst, dass heute sechs Monate vergangen sind. Was vor sechs Monaten wie ein ganz normaler Tag schien, wurde zum schlimmsten Moment meines Lebens. Der Tag, an dem mein Sohn Trigg ertrunken ist", erinnert sich Emilie. Sie vermisse den Kleinen jeden Tag und sehne sich danach, ihn zu umarmen oder seine Stimme zu hören: "Wer Trigg kennt, liebt ihn, und ich fühle mich jeden Tag gebrochen, an dem er nicht hier ist. Ich werde nie aufhören, über ihn zu sprechen, Videos von ihm anzuschauen und Bilder von ihm anzustarren. [...] Ich vermisse ihn jeden Tag, ich liebe ihn für immer und ich hoffe, dass ich auch nur einen Bruchteil der Freude weitergeben kann, die er uns und allen, denen er täglich begegnet ist, geschenkt hat."

Gleichzeitig hält Emilie ihre Follower an, auf ihre eigenen Kinder zu achten. Aus ihrer Sicht sei der Unfall, der Trigg das Leben kostete, vermeidbar gewesen, und sie wolle anderen Familien diesen Schmerz ersparen. Dafür hat sie ein paar Punkte, die Eltern bedenken sollten. Neben den Tipps, einen Pool im Garten mit Abdeckungen oder einem Poolzaun kindersicher zu machen, hat sie einen wichtigen Hinweis: "Bitte beaufsichtigt eure Kinder jederzeit. Keine Aufsicht ist zu viel oder Helikopter-Erziehung." Auch weist sie auf die Bedeutung von rechtzeitigem Schwimmunterricht für Kinder hin: "Bitte trefft alle möglichen Vorsichtsmaßnahmen, wenn eure Kinder in der Nähe von Wasser sind. Ertrinken geschieht schnell und ist vermeidbar."

Das Thema Aufsicht spielte eine zentrale Rolle bei Triggs Tod. Zu dem Zeitpunkt war er mit seinem Vater und dem neugeborenen Geschwisterchen allein zu Hause. Gegenüber den Ermittlern gab Emilies Mann Brady an, seinen älteren Sohn ein paar Minuten aus den Augen verloren zu haben, weil er sich um das Baby kümmerte. Zudem habe der Pool normalerweise eine Abdeckung. Aufgrund der Fahrlässigkeit empfahl die Polizei, wegen Kindesmisshandlung anzuklagen. Die Staatsanwaltschaft entschied sich aber mit der Begründung der mangelnden Beweislage gegen eine Anklage. Weitere Details zu Triggs Tod wurden bisher nicht veröffentlicht, da Emilie sich dafür einsetzte, gewisse Einzelheiten in den Dokumenten schwärzen zu lassen.

Emilie Kiser und ihr Sohn Trigg im Juli 2024
Instagram / emiliekiser
Emilie Kiser und ihr Sohn Trigg im Juli 2024
Emilie Kiser, September 2024
Instagram / emiliekiser
Emilie Kiser, September 2024
Emilie Kiser, ihr Mann Brady und ihr Sohn Trigg
Instagram / emiliekiser
Emilie Kiser, ihr Mann Brady und ihr Sohn Trigg