

Hillary und Bill Clinton zur Aussage im Epstein-Fall berufen
Bill Clinton (79) und Hillary Clinton (78) sollen vor dem Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses aussagen – unter Eid und außerhalb eines Gerichts. Die Vorladungen stehen im Zusammenhang mit den Untersuchungen zum Netzwerk des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (†66). Der Ausschuss erwartet die schriftlich protokollierten Aussagen laut OK! Magazine bereits im nächsten Monat in Washington. Eingefädelt hat das Ganze der republikanische Ausschussvorsitzende James Comer, der die beiden am 5. August formell geladen hat. Brisant: In der politischen Begleitmusik wird Bill von einem Abgeordneten sogar als "Hauptverdächtiger" bezeichnet.
Hintergrund sind Fragen nach Kontakten und möglichem Wissen der früheren First Lady und des Ex-Präsidenten über Epsteins Aktivitäten. Laut dem Magazin legte der Anwalt der beiden am 3. November ein Schreiben vor, in dem er anbot, lediglich eine schriftliche Schilderung der "wenigen Informationen" zu liefern, die seine Mandanten hätten. Das reicht dem Ausschuss nicht. "Angesichts der Einräumung, dass Ihre Mandanten über relevante Informationen verfügen, läuft Ihre Haltung darauf hinaus, dass der Ausschuss auf persönliche Aussagen verzichtet, die für seine Aufsicht potenziell bedeutsam sind", heißt es in einem Antwortbrief von Comer.
Für zusätzliche Schlagzeilen sorgte in den vergangenen Tagen Mark Epstein, der Bruder von Jeffrey Epstein. Nachdem die Ermittlungen und das mögliche Wissen prominenter Namen zuletzt wieder verstärkt in die öffentliche Debatte gerückt waren, legte Mark am Montag im Gespräch mit NewsNation nach: "Ich wurde kürzlich informiert, der Grund, warum sie die Dateien veröffentlichen werden, und der Grund für den Flip ist, dass sie diese Dateien sabotieren." Er habe von einer "ziemlich zuverlässigen Quelle" erfahren, dass die lang erwarteten Epstein-Akten angeblich manipuliert wurden, um die Namen von Republikanern zu entfernen.







