Dick Van Dyke wäre einst fast James Bond geworden
Eine überraschende Enthüllung sorgt für Staunen: Dick Van Dyke (99) verrät, dass er einst das Angebot bekam, als neuer James Bond anzutreten – und es ablehnte. Im Gespräch mit Today berichtete der Star, Produzent Albert Broccoli habe ihn nach Sean Connerys (†90) Ausstieg direkt gefragt, ob er als 007 übernehmen wolle. Doch der "Mary Poppins"-Star lehnte ab. Sein Grund sei so simpel wie schlagend gewesen. "Ich sagte: Haben Sie meinen britischen Akzent gehört?", sagte er in der US-Sendung. Die Einladung wäre ein Karrieremeilenstein gewesen, stattdessen blieb es beim Gedankenexperiment.
Der Vorschlag kam in der Zeit von "Tschitti Tschitti Bäng Bäng" zustande, jenem Musical, in dem Dick den exzentrischen Erfinder Caractacus Potts verkörperte. Während Sean Connery seine erste Bond-Ära nach "Man lebt nur zweimal" auslaufen ließ, waren die Bond-Produzenten auf der Suche nach einem Nachfolger. Statt Dick sprang George Lazenby (86) ein, bevor Roger Moore (†89) die Rolle jahrelang prägte. Später kehrte Sean noch einmal zurück, ehe Roger mit sieben Einsätzen gleichzog. Für die Marke 007 standen die Broccoli-Erben Barbara Broccoli und Michael G. Wilson lange als kreative Hüter. In jüngerer Zeit wanderte ein Teil der kreativen Weichenstellung zu Amazon. Seit dem Abschied von Daniel Craig (57) in "Keine Zeit zu sterben" 2021 ist offen, wer den Smoking als Nächstes schultern wird – und in welche Richtung das nächste Kapitel der Kultfigur gesteuert wird.
Privat zeigt Dick in dem Gespräch die ungebrochene Lust am Spielen. Der Entertainer, der in weniger als einem Monat seinen 100. Geburtstag feiert, will weiter arbeiten und sucht aktiv nach Rollen. "Ich will nicht in Rente gehen. Ich meine, es ist mein Hobby. Es ist mein Leben. Ich liebe es. Ich suche gerade Arbeit", sagte er in der Show. Ein Wunschprojekt hat er auch im Blick: Scrooge. "Und ich könnte es. Es ist ja erst November, ich habe noch Zeit", witzelte er. Dass er die Bond-Offerte von damals mit einem Augenzwinkern betrachtet, passt zu dem Publikumsliebling, der mit "Mary Poppins" und "Tschitti Tschitti Bäng Bäng" Generationen prägte und zugleich weiß, wie sehr sein freundliches Leinwandimage mit den Erwartungen der Fans verwoben ist.





