Hollywood-Besuch: Papst Leo XIV. verrät seine Lieblingsfilme
Papst Leo XIV. (70) hat Hollywood in den Vatikan gebeten – und seine Gäste kamen: In den prunkvollen Räumen des Kirchenstaats empfing das Oberhaupt der katholischen Kirche Filmschaffende wie Greta Gerwig (42), Spike Lee (68), Judd Apatow (57) und Darren Aronofsky (56) sowie Stars wie Cate Blanchett (56), Viggo Mortensen (67), Alison Brie (42), Adam Scott (52) und Monica Bellucci (61). Im Interview mit dem Branchenblatt Variety verriet der Pontifex dann auch gleich seine vier Lieblingsfilme. Ganz oben auf seiner Liste steht "Ist das Leben nicht schön?" von Frank Capra. "The Sound of Music" von Robert Wise landet auf Platz 2, gefolgt von "Eine ganz normale Familie" von Robert Redford (†89). Roberto Benignis "Das Leben ist schön" rundet die Top 4 ab.
Neben seinen Einblicken in seinen Filmgeschmack gewährte der Papst auch eine Einschätzung zur Bedeutung des Kinos. Filme seien eine einzigartige Kunstform, die trotz ihres bald 130-jährigen Bestehens als junge, träumerische und zugleich unruhige Ausdrucksweise betrachtet werden könne. In seiner Rede bezeichnete Leo XIV. den Film als "populäre Kunst im nobelsten Sinne". Sie gebe Menschen weltweit Hoffnung und ermutige sie, ihre Erfahrungen in einem größeren Zusammenhang zu sehen.
Papst Leo XIV., der als erster US-Amerikaner den Heiligen Stuhl innehat, hat bereits zuvor durch Begegnungen mit Filmschaffenden Aufmerksamkeit erregt. So empfing er kürzlich den renommierten Schauspieler Robert De Niro (82) zu einem persönlichen Treffen im Vatikan. Der Heilige Vater, der immer wieder seine menschliche und zugängliche Seite zeigt, nutzt solche Anlässe offenbar, um den Dialog zwischen Kirche und Kultur zu stärken. Er schätzt die verbindende Kraft von Kunst und Unterhaltung und möchte sie als Teil der globalen Gemeinschaft verstanden wissen.








