"Viel geheult": Carolin Kebekus gibt Einblick in Mama-Alltag
Gesellschaftskritik ist ihr Metier – nun ging sie mit sich selbst hart ins Gericht. Carolin Kebekus (45) gewährte kürzlich einen seltenen Einblick in ihr Privatleben und sprach offen über ihre Erfahrungen als Mutter. Die Comedian, die im Januar 2024 mit 43 Jahren ihr erstes Kind bekam, berichtete von den Herausforderungen und dem emotionalen Auf und Ab, das mit ihrer neuen Rolle einhergeht. Besonders die Anfangszeit stellte sie vor manche unerwartete Schwierigkeit. "Ich hab wahnsinnig viel geheult, vor allem im Wochenbett, mit Stillen", gestand sie im Interview mit RTL. Auch Kommentare zu ihrem Alter und unrealistische Erwartungshaltungen von außen haben sie beschäftigt: "Das wurde mir auch sehr oft gesagt und geschrieben, ob ich das denn nicht wüsste, wie unfassbar alt ich bin." Dennoch überwiege ihr Glück über ihre kleine Familie.
Nun hat sie in ihrem neuen Buch "8000 Arten, als Mutter zu versagen", das Anfang November erschien, unverblümt auch die weniger glamourösen Seiten des Mutterseins beleuchtet. Carolin, die früh auf Kinderbetreuung baute, teilt ihre persönliche Sicht auf Themen wie Versagensängste und gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, die Mütter im Alltag erleben. So thematisiert sie kritisch, wie wenig es teilweise braucht, um als Vater in den Himmel gelobt zu werden, während die Messlatte für Mütter oft unerreichbar hoch scheint: "Wie schnell ist man eine wahnsinnig schlechte Mutter." Zudem spricht und schreibt sie über alltägliche Herausforderungen, wie das Stillen, das sie sich einfacher vorgestellt hatte: "Ich habe nicht gewusst, dass Stillen so eine Sache ist, die man erst lernen muss", erinnerte sie sich laut RTL. "Dass das dauert, bis das gut klappt, dass das unfassbar schmerzhaft ist."
Carolin ist bekannt dafür, ein gewisses Maß an Privatsphäre um ihr persönliches Leben zu wahren. Doch ihre bedingungslose Ehrlichkeit in Bezug auf die Mutterschaft lässt erahnen, wie lebensverändernd diese Erfahrung für sie war. Immer wieder betont sie auch, wie dankbar sie für die Unterstützung ihres Partners und ihre privilegierte Situation ist. Zusätzlich spielt sie mit ihrem unverkennbaren Humor auf die skurrilen Momente des Alltags an, wie den Versuch, ein unzufriedenes Baby im Wäschekorb neben das Waschbecken zu legen, um sich kurz die Zähne zu putzen. "Wie kann ich ins Bad gehen und mir die Zähne putzen, ohne dass ich das Baby auf den Boden lege und das kann aber noch nicht in so einer Wippe sein", erinnerte sie sich im Interview mit RTL an Situationen, die sie herausforderten. Trotz allem machte sie klar: Die Liebe zu ihrem Kind überstrahlt jede noch so schwierige Situation.










