George Clooney wurde spät Vater für mehr Zeit mit Kids
George Clooney (64) hat am Wochenende offen über sein Familienleben gesprochen – und erklärt, warum er heute so viel Zeit wie möglich mit seinen Zwillingen Ella und Alexander verbringt. In einem Gespräch mit The Times sagte der Schauspieler: "Ich habe spät Kinder bekommen, damit ich bewusst Zeit mit ihnen verbringen kann." Die meisten Menschen müssten in jungen Jahren Opfer bringen – Zeit mit der Familie gegen beruflichen Erfolg eintauschen. "Aber für mich ist es einfacher. Als ich jung war, hatte man keine Kontrolle darüber", erinnerte sich George an seine Anfänge. Heute könne er sich seine Projekte aussuchen und müsse nicht mehr jeden Job annehmen.
George und Amal Clooney (47) leben mit den 2017 geborenen Zwillingen auf einer Farm in Frankreich, fernab von Hollywood. "Ich machte mir Sorgen, unsere Kinder in LA, in der Kultur Hollywoods, großzuziehen", so George. In Frankreich sei der Blick auf Prominenz anders, dort "kümmert Ruhm niemanden". Seine größte Sorge als Vater? "Ich möchte nicht, dass sie mit anderen berühmten Kindern verglichen werden." Zugleich ringt er mit den Tücken des Digitalzeitalters. "Die Risiken sind heute viel größer und die Konsequenzen verfolgen dich viel länger", sagte er im Gespräch mit Julia Roberts (58) für das 72 Magazine. "Ich mache mir Sorgen um meine Kinder; wir halten sie so weit wie möglich vom Internet fern." Die Kinder verbringen ihre Zeit nicht vor iPads, sondern lernen Selbstständigkeit und den Wert harter Arbeit kennen. Und sie sind echte Sprachtalente: Ella und Alexander sprechen bereits fließend Englisch, Französisch und Italienisch – sehr zum Erstaunen ihrer Eltern. "Ich bin nicht besonders schlau", scherzte George im Hello! Magazine.
Obwohl das Paar ein geschätztes Vermögen von 550 Millionen Dollar besitzt, legen George und Amal größten Wert auf eine bodenständige Erziehung. "Ich bringe meine Kinder jeden Morgen zur Schule", erzählte der stolze Vater und betonte: "Ich habe Normalität!" George und Amal teilen sich Aufgaben, Struktur und Abwechslung prägen die Tage mit den inzwischen achtjährigen Zwillingen. Die Farm in Frankreich bietet ihnen Rückzug, während Reisen und berufliche Termine sorgfältig geplant werden. Freunde des Paares beschreiben, dass gemeinsame Routinen – vom Frühstück bis zur Fahrt zur Schule – wichtiger sind als roter Teppich und Blitzlicht. Doch ganz ohne Letztere geht es für George auch nicht: Er hat in diesem Jahr sein Broadway-Debüt mit einer Adaption seines Films "Good Night, and Good Luck" gegeben – ein bedeutender Meilenstein in seiner Karriere. In seinem neuesten Projekt, "Jay Kelly", schlüpft er ausgerechnet in die Rolle eines berühmten Schauspielers.









