Eklat im Tonstudio: Capital Bra schmiss Shirin David raus
Es hätte eine legendäre Kooperation werden sollen, aber dann kam plötzlich alles anders: Capital Bra (31) und Shirin David (30) wollten eigentlich einen gemeinsamen Song aufnehmen – doch im Studio prallten mit den beiden Musikern extrem gegensätzliche Welten aufeinander, wie Capital jetzt in einem Livestream mit Drilon verriet. Shirin und ihr Manager Taban seien zu ihm ins Studio gekommen, um mit der Arbeit an einem Feature zu beginnen. Doch statt direkt an Beats und Texten zu feilen, habe Shirin ihm zuerst ein Dokument auf den Tisch gelegt, das er unterschreiben sollte: eine Verschwiegenheitserklärung. Dieses Vorgehen stieß bei dem Musiker nicht nur auf völliges Unverständnis – er fasste es sogar als persönlichen Affront auf und verwies Shirin und Taban mit den Worten "Geht dahin, wo ihr herkommt" kurzerhand seines Studios.
Wer Shirin länger kennt, weiß: Die Musikerin nutzt sogenannte NDAs (Non-disclosure Agreements) grundsätzlich bei jeder Zusammenarbeit. Mit ihrem Track "NDAs" hat sie dem Thema 2021 sogar einen eigenen Song gewidmet. Wie Capital jetzt betont, habe er dieses Vorgehen jedoch nicht gekannt und sich durch die Aufforderung zur Unterschrift persönlich angegriffen gefühlt. Er sei Musiker und wolle einfach nur Musik machen – nicht über andere sprechen oder Interna ausplaudern. Eine Unterschrift kam für ihn nicht infrage, sodass aus seiner Sicht durch Shirins Geschäftsgebaren eines der größten möglichen Deutschrap-Features der letzten Jahre platzte, bevor überhaupt der erste Take aufgenommen werden konnte.
Wann genau es zu dem Vorfall kam, ließ Capital offen, doch seine Beschreibung wirkt für Fans wie ein überraschender Einblick hinter die Kulissen einer bisher harmonisch wahrgenommenen Online-Freundschaft: Zwischen 2019 und 2021 kommentierten Capital Bra und Shirin laut Raptastisch immer wieder gegenseitig ihre Posts, lobten sich und schürten damit Hoffnungen auf einen gemeinsamen Song. Dass der Studiotermin letztlich scheiterte, wirkt fast symbolisch: Zwei sehr unterschiedliche Künstlerpersönlichkeiten trafen aufeinander – und zeigten, dass nicht allein Kreativität über Erfolg entscheidet, sondern auch persönliche Dynamiken und Egofragen oft eine wichtige Rolle spielen.









