Jim Carrey schützte Taylor Momsen am Set von "Der Grinch"
Taylor Momsen (32) hat verraten, wie fürsorglich Jim Carrey (63) am Set von "Der Grinch" über sie wachte. Die Sängerin und frühere Schauspielerin erinnerte sich im Gespräch mit Vulture an die Dreharbeiten im Jahr 1999 in Hollywood, als sie mit gerade einmal sechs Jahren als Cindy-Lou Who an der Seite des als Grinch maskierten Komikers vor der Kamera stand. Besonders eindrücklich blieb ihr eine Szene auf einem Schlitten in Erinnerung, bei der sie beinahe aus dem wackelnden Gefährt gefallen wäre. Jim griff sofort ein, rief energisch "Cut" und prüfte, ob es der kleinen Kollegin gut ging. "Ich fühlte mich bei Jim immer sicher", sagte Taylor und machte klar, wie nah ihr dieser Moment noch heute ist.
Im Interview beschreibt Taylor die Situation genauer: Der Schlitten stand auf einer gewaltigen Feder und wurde heftig von Seite zu Seite bewegt, Jim lehnte sich darüber, spielte den Grinch groß und expressiv – dann geriet Taylor ins Rutschen. Während sie selbst lachte und den Schreck kaum wahrnahm, stoppte Jim die Produktion und kümmerte sich um sie. Der Star zeigte sich zugleich beeindruckt von dem Mini-Co-Star: Jim schilderte Taylor gegenüber Vulture als unglaublich aufgeweckt und bemerkenswert reif. Ihre Pointen hätten gesessen, "ein totaler Profi", so Jim. "Ihr Comedy-Timing war makellos. Ich glaube nicht, dass sie je eine Zeile vergaß oder einen Einsatz verpasste", sagte er dem Magazin.
Abseits des Sets war die Zeit für Taylor weniger glanzvoll. Wie sie erzählte, wurde sie in der Schule "unerbittlich" gehänselt. Durch häufige Umzüge fand sie schwer Anschluss, und statt ihres Namens blieb ihr Spitzname hängen: "Grinch-Mädchen". Nicht einmal ihre Filmfigur wurde genannt, berichtete die Musikerin, die später mit ihrer Band The Pretty Reckless Erfolge feierte. Rückblickend verbindet die Künstlerin den Weihnachtsklassiker mit einem doppelten Gefühl: Am Set erlebte sie Schutz, Professionalität und Nähe, außerhalb stieß sie auf Distanz und Spott. Ihre Erinnerung an Jim, den sie als ernsthaften Künstler beschrieb, der vollständig in der Rolle aufging, blieb dagegen warm: "So jemand zeigte mir, was ein Künstler ist", sagte sie im Podcast.









