Collien Fernandes erklärt das "Traumschiff"-Erfolgsrezept
Seit 2019 ist Collien Fernandes (44) als Schiffsärztin Dr. Jessica Delgado an Bord des "Traumschiffs" und erklärt nun, warum das Erfolgsformat seit über vier Jahrzehnten so viele Zuschauer begeistert. Besonders Nostalgie und die Sehnsucht nach fernen Ländern seien Grund für die treue Fangemeinde, erzählt die Moderatorin. "Intellektuelle, Politiker, Journalisten – Menschen, von denen man das niemals denken würde: Ich bin wirklich erstaunt, wer mir alles gesteht, Das Traumschiff zu schauen", verrät sie gegenüber Kurier. Aktuell führen neue Folgen die Zuschauer zu exotischen Zielen wie Bora Bora und Südafrika. Trotz streamingdominiertem Markt bleibt das "Traumschiff" ein Publikumsliebling, auch zur Freude von Collien.
Das Erfolgsrezept der seit 1981 laufenden ZDF-Serie beruht laut Collien auf emotionalen Geschichten und dem Eintauchen in fremde Kulturen. "Jedes Land ist wie eine neue Wundertüte", erklärt sie. Dabei bleibt die Serie den Prinzipien des Schöpfers Wolfgang Rademann treu: Es gibt keinen Mord, keinen übertriebenen Sex und stets ein Happy End, während Themen wie Tradition und Moderne zu verschmelzen scheinen. Gleichgeschlechtliche Paare oder familiäre Konflikte, wie in der Vancouver-Folge, wo ein Junge sich in Frauenkleidern am wohlsten fühlt, stehen stellvertretend für diesen Wandel. Aber auch Kult bleibt: Die legendäre Titelmelodie von James Last (†86) und das klassische Captain’s Dinner gehören weiterhin dazu.
Collien, die einst als freches Viva-Girl bekannt wurde, fühlt sich auch hinter den Kulissen wohl. Der Dreh, der sieben Monate für 4 Folgen im Jahr beansprucht, hat in der Crew ein enges Familiengefühl geschaffen. Dieses Miteinander geht über den Job hinaus, verrät die Schauspielerin, die gelegentlich mit den Kollegen private Zeit verbringt. Als Wunschgast für das "Traumschiff" nennt sie passenderweise Angela Merkel (71), die ihrer Meinung nach wunderbar in die Serie passen würde. Und selbst bei ihrem fiktiven Kapitän Florian Silbereisen (44), der immer wieder Kritiken einstecken muss, erkennt sie positive Entwicklungen: "Das Traumschiff wird immer moderner."









