Tierschutz entsetzt wegen Weihnachtswelpen der Kardashians

Tierschutz entsetzt wegen Weihnachtswelpen der Kardashians

- Janine Karrasch
Lesezeit: 3 min

Kim Kardashian (45) sorgt mit ihren Weihnachtsgeschenken dieses Jahr für ordentlich Wirbel: Die Reality-Ikone hat an den Feiertagen in Los Angeles gleich vier Pomeranian-Welpen ins Haus geholt – jedes ihrer Kinder North (12), Saint (10), Chicago (7) und Psalm (6) bekam einen eigenen flauschigen Mini-Hund. Kim zeigte die neuen Familienmitglieder auf Instagram, dicht aneinandergekuschelt auf ihrem Sofa, und schrieb dazu: "Jedes Kind hat einen eigenen Welpen bekommen." Was als zuckersüßer Familienmoment gedacht war, löste im Netz eine Welle der Empörung aus. Parallel dazu präsentierte Schwester Khloé Kardashian (41) ihren neuen Labrador-Welpen Peppermint, den sie ebenfalls zu Weihnachten in ihre Familie holte – doch auch dieser Kauf bleibt nicht ohne Folgen.

Denn die Tierschutzorganisation PETA geht nun frontal auf Kim und Khloé los. Gründerin Ingrid Newkirk findet deutliche Worte und wirft Kim vor, eine große Chance vertan zu haben. "Welpen sind keine Plüschtiere, und es ist eine verdammte Schande, dass Kim die Chance verpasst hat, sich für Tierheimwelpen einzusetzen, und stattdessen dafür zu Recht in den sozialen Medien kritisiert wird", erklärte sie in einem Statement, das der Daily Mail vorliegt. Newkirk kritisiert zudem, dass Khloé ihre Labrador-Hündin Peppermint bei einem Züchter, Big Creek Labradors aus Indiana, geholt hat, statt ein Tier aus dem Heim zu retten. PETA spricht von einer "ignorierten Obdachlosen-Tiere-Krise" und fordert die Schwestern dazu auf, sich künftig an Tierschutzorganisationen zu wenden, ihre Kinder in Tierheimen mithelfen zu lassen oder Aktionen wie Adopt-a-thons und Kastrationsprogramme zu finanzieren. In den sozialen Medien schlossen sich unzählige User der Kritik an. "Sie behandeln Tiere wie Accessoires für ihre Kinder", schrieb ein empörter Fan auf Twitter.

Es ist nicht das erste Mal, dass Kim wegen ihrer Tierhaltung in die Kritik gerät. Bereits 2022 sorgte ein TikTok-Video für einen handfesten Skandal, als ihre Tochter North die Pomeranians Sushi und Sake in der Garage filmte. Die Hunde liefen in winzigen Mänteln in einem großen Gehege mit Welpentoiletten herum. Das Video sollte eigentlich die festliche Dekoration der Hunde mit einem Mini-Weihnachtsbaum und Strümpfen zeigen, doch fand online so gar keinen Anklang. Fans warfen der SKIMS-Gründerin vor, ihren Vierbeinern keine angemessene Unterbringung zu bieten. Auch bei Schwester Khloé gibt es eine emotionale Vorgeschichte: Sie besaß früher einen schwarzen Labrador namens Gabbana, der 2018 im Alter von 14 Jahren starb. "Letzte Nacht ist meine süße Gabbana gestorben. Sie war mehr als ein Haustier. Sie war mein erstes Kind, meine Begleiterin und meine Freundin", schrieb Khloé damals in einem tränenreichen Tribut. Der neue Welpe Peppermint soll diese emotionale Lücke füllen.

Kim Kardashian mit ihren Kindern, Weihnachten 2025
Instagram / Kim Kardashian
Kim Kardashian mit ihren Kindern, Weihnachten 2025
Kim Kardashians Welpen, Dezember 2025
Instagram / kimkardashian
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Khloé Kardashian mit ihren Kindern True und Tatum, November 2025
Instagram / khloekardashian
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PETA vs. Kardashians: Auf wessen Seite steht ihr in der Welpen-Debatte?