Emotionales Interview: Prinz Harry will Familienversöhnung
Prinz Harry (40) hat in einem emotionalen Interview mit der BBC offen über das zerrüttete Verhältnis zu seinem Vater, König Charles III. (76), gesprochen. Der Herzog von Sussex gab an, dass Charles aufgrund des langwierigen Streits um die Sicherheit von Harrys Familie während Besuchen in England aktuell nicht mit ihm spreche. Nach seinem verlorenen Rechtsstreit um Polizeischutz erklärte Harry, dass es dadurch kaum möglich sei, seine Frau Herzogin Meghan (43) und die gemeinsamen Kinder Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3) nach Großbritannien zu bringen. "Ich würde mir eine Versöhnung mit meiner Familie wünschen. Es macht keinen Sinn mehr, weiterzukämpfen", sagte der Royal. Er ergänzte traurig, dass er nicht wisse, wie viel Zeit seinem Vater noch bleibe, und fügte hinzu: "Er wird wegen der Sicherheitssache nicht mit mir sprechen, aber eine Versöhnung wäre schön."
Der Rückzug des Paares aus dem Königshaus im Jahr 2020 und Harrys Enthüllungen in seinem Buch "Reserve" haben das Band zur royalen Familie nachhaltig beschädigt. Harry gibt offen zu, dass manche Familienmitglieder ihm nie vergeben werden – weder das Buch noch viele andere Entscheidungen. Der Streit eskalierte mit Williams (42) Vorwürfen gegen Meghan und einer späteren lautstarken Auseinandersetzung, die Harry in seinem Buch schilderte. Trotzdem hegt er weiterhin Hoffnung auf Aussöhnung: "Eine Versöhnung kann es nur mit der Wahrheit geben", betonte er im BBC-Interview. Auch nach dem Bekanntwerden von Charles’ Krebserkrankung habe Harry versucht, Kontakt herzustellen – bislang ohne Erfolg. Laut mehreren Quellen erfährt Harry mittlerweile oft aus den Medien von Krankheitsupdates seines Vaters, während direkte Gespräche offenbar seit über einem Jahr ausbleiben.
Abseits der großen Politik zeigt sich der Sohn von König Charles derzeit zunehmend zurückgezogen in den USA. Während Meghan an ihren eigenen Projekten arbeitet, zieht sich der einstige Liebling der Royals immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Freunde und Adelsexperten bedauern besonders, dass die Kinder von Harry und Meghan kaum Kontakt zu ihrem Großvater in England und zu den übrigen Mitgliedern der royalen Familie haben. Harry selbst gab im Interview an, es sei für ihn "traurig", dass er seinen Kindern das Land ihrer Wurzeln derzeit nicht näherbringen könne. Trotz all der Distanz betonte er mit Nachdruck: "Ich liebe mein Land. Und vielleicht gibt es irgendwann einen Weg zurück zur Familie."