Justin Bieber soll seinem Ex-Manager Millionensumme schulden
Scooter Braun (43) spielte eine entscheidende Rolle in Justin Biebers (31) Karriere. Der Manager entdeckte den Sänger im Jahr 2008 und verhalf ihm über die nächsten 15 Jahre zu seinem Ruhm. Im Jahr 2023 trennten sich ihre Wege – die Hintergründe wurden allerdings nie bekannt. Wie TMZ jetzt berichtet, könnten finanzielle Angelegenheiten eine Rolle gespielt haben. Der "Baby"-Interpret erhielt für seine "Justice"-Tour einen Vorschuss in Höhe von umgerechnet rund 35 Millionen Euro vom Veranstalter AEG, den er nach einem vorzeitigen Abbruch nicht zurückzahlen konnte. Scooters Firma Hybe sprang daraufhin ein und legte das Geld aus. Justin fehlte das Geld aber nach wie vor: Er verpflichtete sich zwar schriftlich, die Schulden über zehn Jahre zu begleichen, zahlte jedoch nur eine einzige Rate davon zurück. Die Situation führte zu einem massiven Zerwürfnis zwischen dem Popstar und seinem langjährigen Manager – das Berichten zufolge bis heute nicht geklärt sein soll.
Wie Quellen von Scooters Seite schilderten, habe Justins Team angerufen und erklärt, er habe das Geld einfach nicht. Insider aus dem Umkreis des 31-Jährigen betonten jedoch, sein Business Manager Lou Taylor habe mit einem Blick in die Bücher festgestellt, dass Scooter eindeutig zu viel Provision kassiert hatte – und zwar rund 23 Millionen Euro. Seine Firma führte daraufhin eine interne Überprüfung durch und stellte wohl fest, dass dem Unternehmer sogar zu wenig bezahlt wurde. Da Justins Camp die Unabhängigkeit des Tests anzweifelte, wurde der Wirtschaftsprüfungsgigant PricewaterhouseCoopers beauftragt, einen objektiven Blick auf die Zahlen zu werfen. Nach sechs Monaten wurde im April das verheerende Ergebnis präsentiert: Wie aus Unterlagen ersichtlich wurde, belief sich die tatsächliche Summe, die der "Boyfriend"-Musiker dem 43-Jährigen schuldet, auf rund 7,8 Millionen Euro. Die Seite des Sängers bestritt diesen Prüfbericht nicht, verriet jedoch auch keine Details zu einer eigenen Überprüfung.
Es ist nicht das erste Mal, dass Justin inmitten von Gerüchten um finanzielle Schwierigkeiten steht. Erst kürzlich behaupteten böse Zungen, dass er trotz seines weltweiten Erfolgs hohe Schulden hat – unter anderem aufgrund von Immobilienkäufen, Renovierungen und luxuriösen Urlauben. Sein Team stellte jedoch gegenüber The Hollywood Reporter klar, dass dies absolut nicht der Wahrheit entspricht. "Jede Quelle, die versucht, Ihnen eine Geschichte über eine angebliche finanzielle Notlage zu verkaufen, versteht entweder nichts von der Unterhaltungsindustrie oder, was wahrscheinlicher ist, versucht, ein nicht sehr schmeichelhaftes Porträt von Justin zu zeichnen, das keine Ähnlichkeit mit der Realität hat", lautete das Statement. Seine Freunde sollen sich allerdings trotzdem Sorgen machen – und das nicht nur wegen seiner Finanzen, sondern auch wegen seines auffälligen Social-Media-Verhaltens.