Dieter Bohlen gesteht: "Das Supertalent"-Quote war echt mies

Dieter Bohlen gesteht: "Das Supertalent"-Quote war echt mies

- Anja-Stine Andresen
Lesezeit: 2 min

Dieter Bohlen (71) hat auf das Aus der RTL-Castingshow Das Supertalent mit bemerkenswerter Offenheit reagiert. In einer Instagram-Story räumte der Kultjuror ein: "Die Quote war echt Kacke." Doch ganz so schlecht, wie es dargestellt werde, sei es nicht gewesen: Im Schnitt hätten immerhin 1,6 Millionen Menschen zugeschaut. Bohlen zog Vergleiche zu anderen Shows wie Germany's Next Topmodel und verteidigte das Format: "Mehr als Heidi (51), Joko (46) und Klaas (41), Stefan Raab (58) etc. Aber die Quoten werden eben in bestimmten Altersklassen gemessen. So ein Schmarrn."

Erst im Jahr 2024 hatte RTL das Format nach einer dreijährigen Pause zurückgebracht. Statt langer Staffeln wie früher wurden in den letzten beiden Jahren jedoch nur stark gestraffte Versionen mit jeweils vier Folgen ausgestrahlt. In der vergangenen 17. Staffel konnte ein talentierter Nachwuchssänger das Publikum begeistern: Der 16-jährige Jayden Swingewood aus Duisburg gewann mit seiner Interpretation von Justin Biebers (31) "Lonely" die Herzen der Zuschauer und Jury gleichermaßen. Ein echtes Live-Erlebnis blieb jedoch wegen vorab aufgezeichneter Finalshows aus, was laut dem Sender einer der Gründe für das nachlassende Zuschauerinteresse sei.

Die Entscheidung zur erneuten Absetzung der Talentshow kommentierte RTL-Programmgeschäftsführerin Inga Leschek kritisch: Der Erfolg von Plattformen wie YouTube und TikTok habe die Bedeutung von TV-Shows wie "Das Supertalent" deutlich geschmälert. Dennoch blieb sie hoffnungsvoll – auch wegen anderer beliebter Formate des Senders. Als Beispiele nannte Inga Leschek Let's Dance, Dschungelcamp oder GZSZ.

Dieter Bohlen, Musiker
Getty Images
Dieter Bohlen, Musiker
Die "Das Supertalent"-Jury 2025
RTL / Stefan Gregorowius
Die "Das Supertalent"-Jury 2025
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