

Gwyneth Paltrows Vagina-Kerze sollte Patriarchat kritisieren
Gwyneth Paltrow (52) sorgte vor rund fünf Jahren für einiges Naserümpfen, als sie ihre legendäre Vagina-Kerze erstmals vorstellte. Obwohl es reichlich Kritik für die unkonventionelle Duftnote hagelte, steht die Schauspielerin bis heute voll und ganz hinter ihrer Idee. Auf einer spirituellen Veranstaltung in Los Angeles erklärte sie jetzt laut Gala, warum sie die umstrittene Kerze namens "This Smells Like My Vagina" trotz aller Entrüstung im Sortiment ihres Onlineshops behielt: Die Duftkerze sei für sie ein feministisches Statement. "Ich glaube, dass wir als Gesellschaft Frauen beibringen, sich für ihre Sexualität zu schämen", so Gwyneth, die mit ihrem Produkt ein Zeichen gegen patriarchale Strukturen und veraltete gesellschaftliche Tabus setzen wollte.
Gwyneth erklärte, dass die Kerze ursprünglich aus einem Scherz bei einem Treffen mit einem Parfümeur entstanden sei, als sie mit verschiedenen Düften experimentierte. "Ich habe an einem bestimmten Duft geschnuppert und meinte scherzhaft: 'Oh, das riecht wie...'", berichtet die Kalifornierin. Von da an sei alles ganz schnell gegangen: "Plötzlich stand das Produkt auf der Webseite, und dann haben wir wieder einmal das Internet lahmgelegt." Die Entstehungsgeschichte der Kerze sei damit zwar durchaus kurios, aber die eigentliche Botschaft habe Gwyneth nie aus den Augen verloren. "Wir sind schön und wir sind großartig – und leckt uns am Arsch!", soll das Wachslicht laut der 52-Jährigen aussagen.
Bereits zuvor hatte Gwyneths Duftkerze nicht nur die breite Öffentlichkeit, sondern auch Promis begeistert – darunter GNTM-Modelmama Heidi Klum (51), die 2020 gar nicht schnell genug eine der begehrten Kerzen ergattern konnte. Gwyneth genießt es offenbar, mit ihren Ideen zu polarisieren. Neben der ausgefallenen Aromakerze führt sie jedoch noch andere Artikel in ihrem Shop, die einfach für ein gemütliches Flair in den vier Wänden ihrer Fans sorgen sollen – etwa ein Vierer-Set Espressotassen mit Goldrand für rund 1.500 Euro oder ein Tagebuch im feschen Holzkästchen für 115 Euro.