Nur für die Männer: Julia Fox bereut ihre Schönheits-OPs
Julia Fox (35) hat sich in einem Interview für das Magazin Allure überraschend offen über ihr Verhältnis zu Schönheitsoperationen geäußert. Die Schauspielerin, die viele durch ihre provokanten Outfits und ihren unkonventionellen Stil kennen, gestand, dass sie in ihren jüngeren Jahren zahlreiche Eingriffe vornehmen ließ, darunter Botox, Filler, Liposuktion und eine Nasenkorrektur. All dies tat sie, um der männlichen Wahrnehmung von Schönheit zu entsprechen. "Ich war so darauf fixiert, für Männer attraktiv zu sein, dass ich dachte, es sei lebenswichtig", erklärte Julia und bedauerte zugleich, dabei die natürliche Schönheit aus den Augen verloren zu haben. Heute, im Alter von 35 Jahren, schätzt sie genau das umso mehr: "Wenn ich heute eine Frau sehe, von der ich weiß, dass sie noch nie etwas machen lassen hat, dann wünsche ich mir, ich könnte zurückgehen und wieder diese Frau sein."
In ihren Aussagen offenbarte die New Yorkerin nicht nur Reue, sondern auch Reflexionen über den Druck, den Jugend und Aussehen ausüben können. Obwohl sie derzeit eine Pause von weiteren Eingriffen eingelegt hat, schließt Julia nicht aus, in Zukunft erneut in Betracht zu ziehen, sich operieren zu lassen. Was ihr jedoch wichtig ist: "Ehrlich sein und offen darüber sprechen", wie sie betonte. Auch das Älterwerden macht ihr Sorgen, das gab sie offen zu. Jedoch betonte sie, dass sie lieber die Gelegenheit nutzen will, sich weiterzuentwickeln, statt zwanghaft einer jüngeren Version von sich selbst nachzueifern.
Trotz aller Selbstkritik lässt sich Julia ihre Experimentierfreude nicht nehmen – vor allem nicht in Sachen Mode. Die Schauspielerin und Designerin, die durch mutige Looks wie ein durchsichtiges Kleid auf der diesjährigen Vanity Fair Oscar Party auffällt, setzt bewusst Statements und fordert damit gesellschaftliche Normen heraus. Mit einer verspielten Mischung aus Trotz und Stolz erklärte sie: "In New York ist es normal, aber außerhalb denken die Leute oft, ich sei völlig verrückt." Für sie sei Mode allerdings Kunst – und genau das mache den Unterschied.