Tour-Debakel: Justin Timberlake setzt auf NSYNC-Reunion
Justin Timberlake (44) scheint nach einer turbulenten Solo-Tour auf einen Neustart zu setzen. Der Sänger, der nach mehreren enttäuschenden Auftritten auf seiner "The Forget Tomorrow World Tour" in Kritik geriet, plant offenbar eine emotionale Rückkehr zu seinen Wurzeln: der Band NSYNC. Nach Abschluss seiner Tour am 30. Juli in Istanbul wolle er zunächst Zeit mit seiner Familie verbringen, bevor er die geplante Wiedervereinigung in Angriff nimmt. Ein Insider verriet der Daily Mail, dass Justin erkannt habe, wie sehr sich Fans nach einem Comeback der Band sehnen. Erste Gespräche mit den ehemaligen Bandmitgliedern JC Chasez (48), Chris Kirkpatrick (53), Joey Fatone (48) und Lance Bass (46) stünden bereits im Raum.
Die Tour des ehemaligen Teenie-Idols war alles andere als reibungslos. Immer wieder wurden Justin schwache Bühnenshows vorgeworfen, bei denen er kaum sang und sich auf ein Minimum an Performance beschränkte. Social-Media-Nutzer und Konzertbesucher äußerten ihre Enttäuschung über seine lustlosen Auftritte. So kam es zu frühzeitigen Abgängen von Fans und sogar leeren Sitzplätzen in großen Arenen. Die Situation wurde durch Rückschläge wie eine Verhaftung im Juni letzten Jahres und krankheitsbedingte Konzertabsagen erschwert. Dennoch möchte der Sänger nicht aufgeben und hofft, mit NSYNC neue Energie und Begeisterung entfachen zu können. Die Idee eines gemeinsamen Albums oder einer Residency in Las Vegas wird gerüchteweise diskutiert.
Die Band NSYNC, die ihre größten Erfolge Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre feierte, gilt bis heute als eine prägende Größe der Popmusik. Hits wie "Bye Bye Bye" und "I Want You Back" haben sie unvergessen gemacht. Nach ihrer Pause im Jahr 2002 traten die fünf Musiker mehrfach für kurze Reunions auf, zuletzt 2023 mit der Single "Better Place" für den Film "Trolls Band Together". Für Justin, der in der Vergangenheit sowohl als Solosänger als auch als Schauspieler begeisterte, könnte diese Rückkehr zu den Anfängen nicht nur ein Karriereschritt, sondern auch eine bedeutende persönliche Entscheidung sein, insbesondere nach den schwierigen Monaten, die hinter ihm liegen.