Unheimlich: Die Queen soll mal einen Geist vertrieben haben
Im Jahr 2000 soll es im Sandringham House, einem Anwesen des britischen Königshauses, zu mysteriösen Geschehnissen gekommen sein. Laut dem Magazin Bunte berichteten Mitarbeiter von seltsamen Vorkommnissen in dem Raum, in dem George VI., der Vater von Queen Elizabeth II. (†96), im Jahr 1952 verstorben war. Elizabeth, die eine ungewöhnliche, geheime Leidenschaft hatte, und ihre Mutter, Queen Mum (†101), sahen sich daher veranlasst, ein religiöses Reinigungsritual durchzuführen. Unterstützt wurden sie dabei von einer Hofdame und einem Pfarrer. Die Zeremonie, die unter anderem die Heilige Kommunion umfasste, sollte den Geist vertreiben, der angeblich dort sein Unwesen trieb.
Der königliche Biograf Robert Hardman betonte später, dass es sich dabei nicht um einen konventionellen Exorzismus mit dramatischen Elementen gehandelt habe. Stattdessen wurden lediglich Gebete rezitiert und der Raum gesegnet. Auch Queen Elizabeth II. selbst stand der Aktion skeptisch gegenüber. Laut Biograf Kenneth Rose hatte sie zwar einen tiefen Glauben, war jedoch nicht abergläubisch und schenkte den Gerüchten wenig Beachtung. Ihre Mutter hingegen wollte kein Risiko eingehen und führte das Ritual mit Überzeugung durch. Der Geist soll übrigens niemals eindeutig identifiziert worden sein.
Auch König Charles (76), der Sohn von Queen Elizabeth II., hatte angeblich eine übernatürliche Begegnung auf Sandringham. In der Bibliothek des Anwesens soll er einst ein so unheimliches Erlebnis gehabt haben, dass er und ein Begleiter die Flucht ergriffen. Diese Episode wurde im Buch "Britain's Ghostly Heritage" festgehalten. Ob der Geist, der vor über zwanzig Jahren für Aufregung sorgte, noch immer das Anwesen heimsucht, bleibt ein Rätsel. Das Sandringham House, das für die britische Königsfamilie eine lange Tradition als Feriendomizil hat, ist jedenfalls nicht nur geschichtsträchtig, sondern offenbar auch geheimnisumwittert.