32 Vorwürfe: Gegen Marius Borg Høiby wurde Anklage erhoben
Nun ist es offiziell: Marius Borg Høiby (28), Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) und Stiefsohn von Kronprinz Haakon (52), wird sich vor Gericht verantworten müssen. Wie unter anderem Ekstrabladet berichtet, hat die Staatsanwaltschaft in Oslo gegen Marius Anklage erhoben. Während einer Pressekonferenz am Montagnachmittag bestätigten die Juristen, dass der 28-Jährige wegen mehrerer Tatbestände angeklagt ist – darunter vier Vergewaltigungen, mehrere Gewalttaten und Drohungen gegen die Polizei.
Insgesamt sind es 32 Anklagepunkte, die von Gewalt in engen Beziehungen über Körperverletzung bis hin zu Todesdrohungen reichen. Die Ermittlungen waren bereits im vergangenen Juni abgeschlossen. Allerdings wurden einige Vorwürfe mangels Beweisen fallen gelassen. Ein Vorwurf, der mittlerweile in der Anklage nicht mehr auftaucht, betrifft Marius' ehemalige Partnerin Juliane Snekkestad (30). Sie warf dem Sohn von Mette-Marit Gewalt in ihrer Beziehung vor. Nun steht der Prozess mit 32 Anklagepunkten an. Bei einer Verurteilung drohen dem Angeklagten laut Medienberichten bis zu zehn Jahre Gefängnis.
Marius selbst wies in der Vergangenheit viele Vorwürfe von sich. "Er bekennt sich im Wesentlichen nicht schuldig. Soweit man etwas hervorheben muss, sind es diese Vergewaltigungsvorwürfe, die er aufs Schärfste zurückweist. [...] Diese weist er vollständig zurück", betonte Marius' Verteidiger Petar Sekulic im Juni im Gespräch mit NRK. Im vergangenen Jahr hatte er jedoch öffentlich eingestanden, mit Drogenmissbrauch zu kämpfen, und sich für sein Verhalten entschuldigt.