Geheime Tochter? Freddie Mercurys Testament gibt Hinweis
Die kürzlich veröffentlichten Memoiren einer Frau, die sich nur als "B" bezeichnet, sorgen für Aufregung unter Fans von Queen-Frontmann Freddie Mercury (†45). In ihrem Buch "Love, Freddie" behauptet sie, die uneheliche Tochter des 1991 verstorbenen Sängers zu sein. Sie stützt ihre Aussage auf handgeschriebene Tagebücher, geheime Besuche und eine merkwürdige Klausel im Testament von Freddies Vater, Bomi Bulsara. Diese Klausel schließt ausdrücklich "illegitime" Kinder von der Erbschaft aus und wurde laut Experten erst durch das Familiengesetz von 1987 notwendig, das unehelichen Kindern Erbrechte zusichert.
Während die Behauptungen in der Öffentlichkeit heiß diskutiert werden, schweigen viele von Freddies nahen Vertrauten weiterhin. Seine Schwester Kashmira und die Queen-Bandmitglieder äußerten sich bisher nicht dazu. Mary Austin, Freddies Ex-Verlobte und die Haupterbin seines Nachlasses, lehnt die Geschichte entschieden ab. "Freddie hatte eine Offenheit an sich, die es schwer vorstellbar macht, ein Kind geheim zu halten", sagte sie der Sunday Times. Zudem bezweifelt sie die Existenz der angeblichen Tagebücher und behauptet, in der betreffenden Zeit stets bei Freddie gewohnt zu haben. Unterstützt wird die Autorin allerdings von Journalistin Lesley-Ann Jones, die die Details mit Freddies Reisen und seinem engen Kreis übereinstimmend findet.
Vor einigen Wochen meldete sich "B" bereits überraschend selbst öffentlich zu Wort. In einem emotionalen Interview mit der Daily Mail sagte sie: "Ich wollte meinen Vater nicht mit der ganzen Welt teilen!" Die Ärztin sprach offen über die Trauer, die sie seit Freddies Tod begleitet. "Für Fans drehten sich die letzten 34 Jahre um Konzerte und Songs, die mein Vater nicht mehr geben konnte. Für mich waren es jedoch all die Gespräche, das Lachen und die gemeinsamen Erlebnisse, die mir fehlten", erklärte sie. Besonders enttäuscht zeigte sich die angebliche Tochter von Mary, deren Zweifel sie "erschüttert" zurückgelassen hätten.