GoT-Darstellerin Sophie Turner verteidigt umstrittene Szenen
Die Schauspielerin Sophie Turner (29) feierte ihren Durchbruch mit ihrer Rolle als Sansa Stark in der Erfolgsserie Game of Thrones. Obwohl die Show sich auch Jahre nach der Veröffentlichung großer Beliebtheit erfreut, stehen immer wieder Szenen im Fokus der Kritik. Skeptiker finden, die Serie zeige zu viel Gewalt gegen Frauen. Auch Sophie war Teil einer stark umstrittenen Szene: In der fünften Staffel der Serie wird ihre Figur in der Hochzeitsnacht von ihrem Ehemann Ramsay Bolton missbraucht. Doch wie steht die Schauspielerin selbst zu der Darstellung?
In einem Interview mit Flaunt Magazine erklärte die 29-Jährige, dass sie es wichtig finde, auch Tabuthemen aufzuzeigen. Sie betonte: "Ich hatte das Gefühl, dass 'Game of Thrones' ein Licht auf Dinge geworfen hat, bei denen viele dachten, 'Oh Gott, sowas könnt ihr nicht zeigen'. Aber ich glaube, wir haben damit oft Gerechtigkeit widerfahren lassen." Sie ist stolz darauf, dass die Serie "den Kampf, den Frauen seit Jahrhunderten führen", intensiv beleuchtet hat und sie durch ihre Rolle Teil davon war. Bereits 2015 hatte Sophie betont, dass Sansa trotz allem Leid, das sie erdulden musste, immer als starke Frau dargestellt wurde – und darauf ist sie stolz.
Mit dem Erscheinen von "Game of Thrones" wurde Sophie von einem Tag auf den anderen weltberühmt. Das war für die Schauspielerin ein großer Erfolg – doch brachte auch seine Schattenseiten mit sich. Gegenüber dem Magazin gestand Sophie: "Es hatte einen so großen Einfluss auf meine mentale Gesundheit, wie ich es kaum in Worte fassen kann. Es hat mich beinahe zerstört." Besonders der wachsende Einfluss von Plattformen wie Instagram und Twitter wurde für sie zur Belastungsprobe. Wie die Schauspielerin preisgab, kämpfte sie zu dem Zeitpunkt mit Angstzuständen, Depressionen und einer Essstörung.