Spottpreis: "Bares für Rares"-Diamantbrosche sorgt für Ärger
In einer hitzigen Folge von Bares für Rares stand eine funkelnde Diamantbrosche im Zentrum der Aufmerksamkeit. Marina Conte, eine TV-Koordinatorin aus München, brachte das Erbstück ihrer Mutter, das für sie voller Emotionen und Erinnerungen steckt, mit in die Sendung. Die Brosche, gefertigt aus 750er-Weißgold, ist mit bis zu sieben Karat Diamanten und 48 lupenreinen Brillanten besetzt. Nach einer fundierten Begutachtung lobte Experte Patrick Lessmann das Schmuckstück in höchsten Tönen und setzte dessen Wert auf beeindruckende 7.500 bis 8.500 Euro. Doch Marina hatte noch höhere Erwartungen, wünschte sie sich doch 10.000 Euro für das wertvolle Erbstück.
Als es in der Verkaufshalle zur Sache ging, entwickelte sich schnell ein Bieterwettstreit zwischen den Händlern Susanne Steiger (42) und Fabian Kahl (33), die von der beeindruckenden Handwerkskunst der Brosche fasziniert waren. Doch trotz der anfänglichen Begeisterung bot Fabian Kahl nur 4.000 Euro, weit unterhalb der Expertenschätzung. Er argumentierte, dass mehr einfach nicht möglich sei. Marina, die sich bei diesem Angebot sichtlich enttäuscht zeigte, hoffte insgeheim auf ein lukrativeres Geschäft. Letztlich kam kein Verkauf zustande.
Dass die Vorstellungen der Verkäufer und die Einschätzungen der Experten manchmal weit auseinandergehen, ist allerdings nichts Neues bei "Bares für Rares". Erst vor Kurzem sorgte ein Verkäufer mit einer besonderen Brosche in der Sendung für Aufsehen. Thomas Resch brachte ein Schmuckstück mit Echthaar mit und hoffte auf einen Preis von 2.000 Euro. Die Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel (59) schätzte die Brosche allerdings lediglich auf 400 Euro. Thomas stimmte der Expertise zunächst zu, verlangte dann im Händlerraum aber plötzlich einen deutlich höheren Betrag. Die Händler lehnten ab und der Verkäufer musste seine Brosche enttäuscht wieder mit nach Hause nehmen.