"Sexuelle Revolution": Marie Nasemann verteidigt ihr Po-Foto

"Sexuelle Revolution": Marie Nasemann verteidigt ihr Po-Foto

- Malin Friedrich
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Marie Nasemann (36) zeigt sich nach ihrer Trennung von Sebastian Tigges in einem völlig neuen Licht und will mit alten Klischees aufräumen. In einem emotionalen Instagram-Video macht das Model deutlich, dass es sich künftig stärker mit dem Thema Sexualität und gesellschaftlichen Tabus auseinandersetzen will. Anlass des Ganzen ist ein Foto ihres nackten Pos, das ihre Follower in Aufregung versetzte. Die zweifache Mutter fordert nichts Geringeres als eine "sexuelle Revolution", vor allem für Frauen und Mütter. Marie erklärt, sie habe sich lange Zeit zurückgehalten, aus Angst vor einem "schmuddeligen Image". "Aber genau das ist ja das Problem. Frauen, oder vor allem Mütter, müssten entweder brav und fürsorglich sein oder sexy und begehrend. Aber beides gleichzeitig... das geht irgendwie nicht, oder?", ärgert sie sich.

In ihrer Botschaft greift Marie den sogenannten "Madonna-Hure-Komplex" auf – ein Denkmuster, das Frauen entweder als heilige, fürsorgliche Wesen oder als Verführerinnen sieht, aber nicht in ihrer Gesamtheit. Sie macht deutlich, dass auch Mütter sexuelles Verlangen haben und dies kein Widerspruch zur Fürsorglichkeit sei. Persönlich teilt die Schauspielerin, dass Sexualität auch in Lebensphasen wie der Schwangerschaft für sie eine bedeutende Rolle gespielt habe. Die gebürtige Münchnerin richtet sich besonders an Frauen und Mütter und fordert, dass Themen wie unbefriedigender Sex oder Lustlosigkeit nicht länger tabuisiert werden sollten.

Bereits vor einigen Wochen hatte sich Marie ganz offen mit ihrer Gefühlswelt auseinandergesetzt. Sie offenbarte, dass die Wochen nach der Trennung von Sebastian nicht leicht für sie gewesen seien und sie deshalb eine Therapie begonnen habe. "Der Juli war mental kein leichter Monat. Der Start meiner Traumatherapie hat Ende Juni ganz schön viel an die Oberfläche gespült und einige mentale Begleiterscheinungen mit sich gebracht, die nicht leicht waren", teilte die Influencerin damals in einem Social-Media-Post mit. Offen sprach sie auch von den immer wiederkehrenden Wellen der Traurigkeit: "Monate der Ups und Downs sind vergangen. Und die Traurigkeit kommt immer wieder. In Wellen."

Marie Nasemann, Juni 2025
Getty Images
Marie Nasemann, Juni 2025
Marie Nasemann, Mai 2025
Getty Images
Marie Nasemann, Mai 2025
Sebastian Tigges und Marie Nasemann, 2024
IMAGO / Future Image
Sebastian Tigges und Marie Nasemann, 2024
Sexuelle Revolution für Mütter: Seid ihr auf Maries Seite?