

Darum unterzog sich Charlie Sheen einer Fettabsaugung
In seinen kürzlich veröffentlichten Memoiren, "The Book of Sheen", berichtet Charlie Sheen (60) über einen Vorfall, der ihn zutiefst getroffen hat und schließlich zu einer Fettabsaugung führte. Während der Dreharbeiten zu "Rated X" in Toronto im Jahr 2000 traf der Schauspieler, bekannt aus Two and a half Men, in seinem Hotelzimmer auf eine bezaubernde Brünette, deren unverblümter Kommentar ihn nachhaltig erschütterte. Nachdem sie ihm liebevoll auf den Bauch geschlagen hatte, fragte sie schnippisch: "Was sagst du, Fettsack – bist du bereit für Runde zwei?" Dieser Spitzname, den sie ihm gab, traf Charlie tief und führte dazu, dass er eine Woche später einen "Lipo-Arzt" in Los Angeles aufsuchte.
Charlies Memoiren zeichnen ein Bild von einem Mann, der nach einer Phase der Nüchternheit Gewicht zugelegt hatte. Er erklärt, dass solche Gewichtszunahmen bei vielen Menschen üblich sind, die von stimulierenden Substanzen entwöhnt werden. Der Vorfall mit der kanadischen Escort-Dame diente als Auslöser für seine Entscheidung, sich einer Fettabsaugung zu unterziehen. Trotz ihrer Worte ließ er sich nicht davon abhalten, sich auf ein weiteres Stelldichein mit ihr einzulassen, und scherzte später: "Ich tat mein Bestes, sie dabei nicht zu zerdrücken." Für Charlie war der operative Eingriff jedoch eine Möglichkeit, das Gefühl von Scham und Unzulänglichkeit, das durch nur ein einzelnes Wort ausgelöst wurde, zu überwinden.
Charlie, der Sohn von Schauspieler Martin Sheen (85) und Bruder von Emilio Estevez, machte sich in den 1980er Jahren als talentierter Schauspieler einen Namen. Doch die glänzende Fassade seines öffentlichen Lebens wurde oft von persönlichen Herausforderungen wie Sucht und Skandalen überschattet. Der Vorfall in Toronto gewährt einen privaten Einblick in Charlies Kampf mit Selbstbild und Nüchternheit und zeigt eine verletzliche Seite des Schauspielers, die der Öffentlichkeit häufig verborgen bleibt. Es bietet auch eine Erinnerung daran, wie zerstörerisch Worte sein können und wie wichtig es ist, sich selbst mit Mitgefühl und Verständnis zu begegnen.