Boris Beckers Ehefrau Lilian erzählt von ihrem Kennenlernen
Boris Becker (57) und seine Frau Lilian de Carvalho Monteiro (35) haben eine Liebesgeschichte, die wie aus dem Buche klingt. Es war das Jahr 2018, als sich die beiden auf der Geburtstagsfeier eines gemeinsamen Freundes zum ersten Mal begegneten. Lilian, die zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung hatte, wer der berühmte Tennisstar war, bemerkte nur die plötzliche Aufregung im Raum, als Boris eintrat. "Ich wunderte mich bloß, dass alle plötzlich so aufgeregt waren, als er den Raum betrat", erinnert sie sich gegenüber Bild. Trotz ihrer anfänglichen Zurückhaltung und ihrer Unsicherheit, worüber sie mit ihm sprechen sollte, blieb Boris hartnäckig und suchte immer wieder den Kontakt.
Im Laufe der Zeit fanden die beiden immer mehr zueinander. Ihr Weg zur Liebe verlief eher langsam und bedächtig, was Lilian besonders schätzte. Nachdem sie mehrere Monate in der Gruppe Zeit miteinander verbracht hatten, führte ein persönliches Gespräch unter vier Augen zu einem Wendepunkt. "Unter vier Augen stellte ich ihm die Frage: Wer bist du wirklich?", wollte Lilian wissen. Zehn Monate nach ihrem ersten Treffen im Jahr 2018 gab sie Boris schließlich ihre Telefonnummer – während eines romantischen Moments auf einer Dachterrasse in Rio de Janeiro. Der Beginn einer intensiven Telefonphase folgte, doch erst die Corona-Pandemie im Jahr 2020 brachte die beiden einander auf neue Weise nahe. In der gemeinsamen Abgeschiedenheit Londons konnten sie ihre Beziehung vertiefen, fernab vom medialen Trubel.
Vor einer Woche offenbarte Boris im Gespräch mit dem Spiegel, wie wichtig Lilian für ihn nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis gewesen ist. Er nannte sie liebevoll "meinen Kapitän" und schwärmte, dass sie ihm in einer schweren Zeit Kraft gegeben habe. Während die Journalistin wissen wollte, wie sich das Leben nach der Haft verändert hat, wurde schnell klar: Die Unterstützung seiner Ehefrau war für den Tennisstar entscheidend. Lilian sprach im Interview offen aus, dass sie sich anfangs vor Boris' großer Bekanntheit regelrecht überfordert fühlte. "Das größte Problem für mich war, dass Boris sehr berühmt war", erinnerte sich die Politologin. Sie beschrieb, wie die Aufmerksamkeit von außen lange Zeit zwischen ihnen stand, bis die Pandemie ihnen die Chance gab, sich abseits des Rampenlichts besser kennenzulernen.