Letzter Film: Fiel dem "Downton Abbey"-Cast Abschied schwer?
Am 22. September kehrte Downton Abbey ein letztes Mal in die Kinos zurück. Mit dem dritten und letzten Film müssen nicht nur die Fans des Historiendramas Abschied nehmen – auch für die Darsteller heißt es, auf Wiedersehen zu sagen. Vor der Premiere durfte Promiflash mit den Darstellern Robert James-Collier (48) und Arty Froushan (32) sprechen. Allerdings war der Abschied wohl deutlich einfacher als gedacht. Für Robert, der in der Rolle des Thomas Barrow von Staffel eins an dabei ist, war es immerhin nicht das erste Mal, dass "Downton Abbey" zum Ende kam: "Wir haben alle gesagt, dass wir uns nach Staffel sechs verabschieden müssen, weshalb wir dachten, das sei es gewesen. Wir wussten, dass es keine weitere Staffel geben würde. Dann haben wir den ersten Film gedreht und dachten [wieder], das war es jetzt. Viele wurden emotional. Dann kam der zweite Film und der dritte und man denkt sich: Vergiss es. Was soll das Ganze? Wir haben uns schon vier Mal verabschiedet." Deshalb sei ihm der endgültige Abschied deutlich leichter gefallen.
Arty spürte die Emotionen am Set ebenfalls – auch wenn es für ihn die erste Rolle im "Downton Abbey"-Universum war. "Für mich war es interessant, weil es der erste Downton-Film war, an dem ich mitgewirkt habe. Also habe ich irgendwie den Nervenkitzel und die Aufregung des Anfangs und [gleichzeitig] die Ergriffenheit und die Emotionen des Endes mitbekommen – und das alles in etwa zweieinhalb, drei Monaten", erzählt der Brite im Promiflash-Interview. Die Dreharbeiten seien eine Art Achterbahnfahrt gewesen und er habe die ganze Zeit gespürt, dass die Atmosphäre emotional aufgeladen war. Sowohl der Cast als auch die Crew hätten ihren Gefühlen freien Lauf gelassen.
Seit 2010 begeistert "Downton Abbey" seine Fans. Mit viel Charme und auch Witz erzählen die Serie und die drei Filme die Geschichte der Adelsfamilie rund um Lord und Lady Grantham und ihrem Personal. Zentrum der Handlung ist der Familiensitz in der Grafschaft Yorkshire – Downton Abbey. Die Zuschauer begleiteten die geliebten Charaktere durch persönliche und finanzielle Höhen und Tiefen. Nach 15 Jahren sei die Geschichte nun aber auserzählt, wie Robert erklärt: "Ich glaube, wir können einfach nichts mehr tun. Wir haben den Brunnen von Downton leer geschöpft." Dennoch habe "Downton Abbey" sein Leben positiv beeinflusst. "Ich bin sehr dankbar für das, was es für mich getan hat, aber man muss irgendwie weitermachen", meint der 48-Jährige.