Prinzessin Ingrid spricht über Stiefbruder Marius' Skandal

Prinzessin Ingrid spricht über Stiefbruder Marius' Skandal

- Malin Friedrich
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Prinzessin Ingrid Alexandra (21) von Norwegen hat sich erstmals zu den schweren Vorwürfen gegen ihren Stiefbruder Marius Borg Høiby (28) geäußert – und das aus Sydney, wo sie seit diesem Sommer studiert. Im Gespräch mit NRK gestand die junge Frau über die Situation der Familie: "Natürlich ist das schwierig. Sowohl für mich als Schwester als auch für Mama und Papa. Und natürlich für alle, die von dem Fall betroffen sind." Mehr wollte Ingrid Alexandra nicht preisgeben, auch nicht, ob sie aktuell mit Marius in Kontakt steht.

Hintergrund der zurückhaltenden Worte ist eine umfassende Anklage, die im August gegen Marius, den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (52) aus einer früheren Beziehung, erhoben wurde. Nach Angaben der Behörden lautet die Anklage auf 32 Punkte, darunter Vergewaltigung, Misshandlung in engen Beziehungen und Körperverletzung. Marius räumte ein, gegenüber seiner damaligen Freundin unter Alkohol- und Kokaineinfluss gewalttätig geworden zu sein und in ihrer Wohnung Gegenstände zerstört zu haben. Die meisten weiteren Anschuldigungen weist er jedoch zurück, insbesondere die Vergewaltigungsvorwürfe. Der Prozessbeginn ist für den 3. Februar 2026 angesetzt. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm mehrere Jahre Haft.

Bereits vor zwei Wochen hatten Marius' Anwälte dem Sender TV 2 Norge bestätigt, dass er sich erneut in eine Suchttherapie begeben hatte. Ausschlaggebend für diesen Schritt waren laut der Verteidiger die schweren Vorwürfe, die damals erstmals öffentlich wurden. "Ihm ist bewusst, dass das keine einfache Zeit wird. Gleichzeitig ist es wichtig, dass er den Behörden seine Sicht der Dinge erklären kann", erklärten die Verteidiger gegenüber dem Sender.

Prinzessin Ingrid Alexandra, Mai 2025
Getty Images
Prinzessin Ingrid Alexandra, Mai 2025
Marius Borg Høiby im Juni 2016
Imago
Marius Borg Høiby im Juni 2016
Marius Borg Høiby und Mette-Marit von Norwegen
Ragnar Singsaas/Getty Images
Marius Borg Høiby und Mette-Marit von Norwegen
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