Epstein-Party: Neue Enthüllungen belasten Ex-Prinz Andrew
Neue Vorwürfe setzen Andrew Mountbatten Windsor (65) weiter unter Druck: In einem neuen Buch des Royals-Biografen Robert Jobson, "The Windsor Legacy", das vorab von der Daily Mail eingesehen wurde, wird behauptet, der ehemalige Duke of York habe im Jahr 2000 auf Sandringham eine Feier für Jeffrey Epstein (†66) und Ghislaine Maxwell (63) ausgerichtet – angeblich zu ihrem 39. Geburtstag. Besonders brisant: Laut Jobson hätten Bedienstete in den Badezimmern nicht nur Hygieneartikel gefunden. "Laut einer Quelle im Palast waren die Angestellten erstaunt, als sie entdeckten, dass die Badezimmer nicht nur mit Toilettenartikeln, sondern auch mit Gleitmittel, Kondomen und Poppers – Substanzen zur sexuellen Steigerung – bestückt waren", berichtet der Journalist. Auf Nachfrage von Fox News Digital erklärte der Buckingham-Palast, man kommentiere grundsätzlich keine Bücher.
Andere Stimmen halten die Enthüllungen allerdings für wenig überraschend. Die Royals-Expertin Hilary Fordwich erklärte, "Randy Andy" habe "mit einem lebenslangen Muster rücksichtslosen sexuellen Verhaltens durchaus Konsistenz gezeigt" und verwies auf frühere Berichte, die ein hedonistisches Image stützten: "Vor Jahren gab es Gerüchte über seinen exzessiven Pornokonsum. [...] Diese expliziten Behauptungen in aktuellen Büchern bestätigen das Bild seines tief verwurzelten Anspruchsdenkens und seines durchgängigen Mangels an Selbstkontrolle." Zudem konfrontierte Emily Maitlis Andrew bereits 2019 in "Newsnight" damit, dass Epstein 2000 Gast in Windsor und Sandringham war: Der Ex-Royal erklärte damals, Epstein sei "in gewisser Weise" der Plus-Eins von Ghislaine gewesen und sprach von einem "Schießwochenende", nicht von einer Geburtstagsparty.
Nur wenige Tage vor den neuen Enthüllungen hatte der Palast offiziell bestätigt, dass Andrew seine Titel abgeben und die Royal Lodge in Windsor räumen muss. Wie Us Weekly berichtete, wird seine künftige Unterkunft in Sandringham von seinem Bruder König Charles (76) privat finanziert, Details über das genaue Anwesen bleiben jedoch aus Sicherheitsgründen geheim. "Prinz Andrew wird nun unter dem Namen Andrew Mountbatten Windsor bekannt sein", hieß es in der offiziellen Mitteilung. Gleichzeitig betonte der Palast, dass das Mitgefühl der königlichen Familie weiterhin den Opfern und Überlebenden jeglicher Form von Missbrauch gelte. Die Entscheidung folgte nach zähen Verhandlungen, obwohl Andrew die gegen ihn erhobenen Vorwürfe nach wie vor bestreitet.










