Pete Davidson: Vom Tattoo-Dschungel zur leeren Leinwand
Pete Davidson (31) hat in einem Interview mit People über den Fortschritt seiner Tattoo-Entfernung gesprochen. "Mit meinen Armen bin ich fast fertig. Ich habe mit meinen Händen und meinem Nacken angefangen", erklärte der 31-jährige Comedian. Sein Ziel sei es, bis Ende des Jahres T-Shirts tragen zu können, ohne dass die Tattoos darunter sichtbar sind. Dennoch bleibt ein großer Teil der Arbeiten vor ihm: "Etwa 65 bis 70 Prozent sind noch da", schätzt er. Seit Beginn des Prozesses im Jahr 2020 hat Pete bereits etwa 174.034 Euro dafür ausgegeben.
Die Tattoo-Entfernung ist für den Schauspieler nicht nur ein ästhetisches Ziel, sondern hat auch viel mit seiner persönlichen Entwicklung zu tun. Gegenüber Variety verriet er, dass seine Tätowierungen ihn an einen unsicheren und traurigen Lebensabschnitt erinnern. Besonders die Tattoos, die an Ex-Freundinnen oder Cartoonhelden wie SpongeBob erinnern, findet er heute eher fragwürdig: "Brauche ich wirklich solche verrückten, seltsamen Skizzen auf meinem Rücken?" Trotz seines Entschlusses möchte er einige wenige Tattoos behalten, die ihm besonders am Herzen liegen. Der aufwendige Prozess erfordert etwa 10 bis 12 Sitzungen pro Tattoo, dazu kommt eine Heilungszeit von mehreren Wochen.
Pete, der durch seine Zeit bei Saturday Night Live große Popularität erlangte, ist bekannt für seine Offenheit und Selbstreflexion. Sein Weg, sich von vielen seiner Tattoos zu trennen, scheint Teil seiner persönlichen Weiterentwicklung zu sein. Der Comedian hat sich in der Vergangenheit mehrfach sehr offen zu seiner psychischen Gesundheit geäußert und immer wieder betont, wie wichtig es für ihn ist, kontinuierlich an sich selbst zu arbeiten, alte Muster zu hinterfragen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Dieser reflektierte Umgang mit sich selbst macht ihn für viele Fans noch sympathischer und zeigt, dass hinter dem Humor eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben steht.






