Andrew soll regelmäßig Prostituierte im Palast gehabt haben

Andrew soll regelmäßig Prostituierte im Palast gehabt haben

- Michelle Hinz
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Neue Vorwürfe gegen Andrew Mountbatten Windsor (65) erschüttern das Königshaus: Der frühere Duke of York soll über Jahre hinweg Prostituierte in den Buckingham Palace gebracht haben. Das erklärte Autor Andrew Lownie, bekannt für seine Biografie "Entitled: The Rise and Fall of the House of York", jetzt im Gespräch mit dem US-Portal News Nation. "Das geschah regelmäßig", betonte der Autor. Angestellte des Palastes hätten sich bei den zuständigen Stellen beschwert, doch ihre Hinweise seien ignoriert worden. Den Sicherheitskräften wurde laut Andrew Lownie sogar mit Versetzungen an weniger attraktive Positionen gedroht, sollten sie weiterhin auf die Vorfälle aufmerksam machen. Er behauptete weiter, dass selbst die verstorbene Queen Elizabeth II. (†96) über das Verhalten ihres Sohnes informiert gewesen sei, jedoch nicht eingegriffen habe.

Die Skandale um Andrew reißen nicht ab, denn selbst ehemalige Palastangestellte äußern sich zunehmend zu seiner Vergangenheit. Der Autor Andrew Lownie berichtete laut 20 Minuten: "Ich bekomme jeden Tag mehr Informationen von Leuten, die im Palast und in der Regierung gearbeitet haben." Im Podcast "Deep Dive" mit Sarah Vine zeichnete er ein noch drastischeres Bild: Bei einer Reise nach Thailand habe Andrew sich einmal "40 Prostituierte" ins Hotel liefern lassen, so der Autor. Die neuen Vorwürfe treffen zu einem heiklen Zeitpunkt, da Andrews Verbindung zu Jeffrey Epstein (†66) derzeit Schlagzeilen macht. Berichten zufolge soll er Kontakte zu Frauen gehabt haben, die aus dessen Umfeld stammen und Opfer von Menschenhandel gewesen sein sollen.

Andrew ist das dritte Kind von Queen Elizabeth und Prinz Philip (†99) und Vater von zwei Töchtern: Prinzessin Beatrice (37) und Prinzessin Eugenie (35). Lange galt er in der Öffentlichkeit als fester Bestandteil der königlichen Auftritte. Die jüngsten Entwicklungen überschattet nun nicht nur ihn persönlich, sondern belasten auch die Beziehungen innerhalb der royalen Familie. Zuletzt rückten zudem erschütternde Berichte über Virginia Giuffre (†41) in den Fokus: In ihren posthum veröffentlichten Memoiren "Nobody's Girl" beschrieb sie, wie sie als 17-Jährige dazu gezwungen wurde, mit Andrew intim zu werden. Weniger als eine Woche vor Erscheinen des Buches gab Andrew in einer Erklärung bekannt, dass er seine Titel niederlegen werde: "Ich habe mich, wie immer, dafür entschieden, meine Pflicht gegenüber meiner Familie und meinem Land an erste Stelle zu setzen."

Prinz Andrew im Februar 2024
Getty Images
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Prinz Andrew und Prinz William, September 2025
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Prinz Andrew und seine Tochter Prinzessin Beatrice, September 2022
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