Wegen seiner Bodyguards: Polizei ermittelt gegen Bushido
Bushido (47) gerät ins Fadenkreuz der Polizei. Gegen den Rapper laufen aktuell Ermittlungen der Berliner Staatsanwaltschaft wegen Korruption. Hintergrund ist eine Recherche des ZDF-Magazins "Frontal". Diese wurden auf ein Instagram-Video aufmerksam gemacht, in dem sich Bushido und seine Frau Anna-Maria Ferchichi (44) mit Moderatorin Frauke Ludowig (61) in einem Imbiss in Berlin getroffen haben. In dem Clip sind zwei Sicherheitsbeamte zu sehen, die das Lokal zu bewachen scheinen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um zwei LKA-Beamte. Ein Vertreter der Staatsanwaltschaft bestätigte, dass sowohl gegen den Dubai-Auswanderer als auch die beiden Polizisten ermittelt wird. Der Tatverdacht lautet Vorteilsgewährung oder Vorteilsnahme.
Bleibt die Frage, wie Bushido dazu kommt, zwei Beamte des Landeskriminalamtes als persönliche Personenschützer zu haben. Das geht zurück auf ein Kommissariat für Personenschutz, das es heute so nicht mehr gibt. Bushido war lange ein Teil dessen und bekam die Beamten als Security zugeteilt. Sie beschützten den Musiker unter anderem während seines Gerichtsprozesses gegen die Abou-Chaker-Familie. Nach diesem wurde die Zusammenarbeit allerdings beendet. Die beiden Beamten aus dem Video sollen aber weiter privat für Bushido gearbeitet haben. Das wurde intern geprüft und hatte die Auflösung des Kommissariats zur Folge. Die Polizei Berlin erklärte in einer Stellungnahme, es gebe "belastbare Anhaltspunkte für eine korruptionsverdächtige Entwicklung". Gleichzeitig werde vermutet, dass Ressourcen der Polizei unzulässig genutzt wurden.
Erst vor einigen Wochen gab es schon mal harte Vorwürfe gegen Bushido, sich nicht an die Regeln zu halten. Diese kamen von seinem ehemaligen Kumpel und Rapper-Kollegen Animus. Dieser wetterte in seinem "The Animus Podcast" heftig gegen den 47-Jährigen. Neben einer Schimpftirade in Bezug auf ihre offenbar zerbrochene Freundschaft, behauptete Animus auch, Bushido habe in seiner Wahlheimat Dubai mindestens zweimal Berichtstermine verschoben. Das hat normalerweise ein Ausreiseverbot zur Folge. Aktuell scheint der mehrfache Vater aber kein Verbot verhängt bekommen zu haben, was Animus mit dessen Plänen, einen Zweitwohnsitz in Deutschland zu beziehen, begründet: "Egal, wo diese Kakerlake sich niederlässt, es gibt überall Probleme. Diese Küchenschabe. Und ich kann mir bis jetzt nicht erklären, warum er wieder nach Deutschland ziehen möchte."






