Für Kampagnen: Heidi Klum fordert mehr Männer mit Glatze
Heidi Klum (52) hat beim "Women of the Year"-Award in Berlin klare Worte zum Thema Vielfältigkeit in der Modebranche gefunden. Am Rande der Veranstaltung äußerte sich das Model zur Darstellung von Männern in der Werbung und sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Die meisten Männer verlieren ihre Haare. Ich finde, das sollte man auch in der Werbung sehen. Nicht immer nur die mit vielen Haaren." Als positives Beispiel nannte sie ihren Auftritt bei der Pariser Fashion Week im Oktober, wo sie für Vivienne Westwood lief. Auf deren Laufsteg hätten auch Männer mit Halbglatze ihre Stärke präsentiert, was die smarte Unternehmerin schlicht als "super" bezeichnete.
Doch nicht nur die Diversität bei Männern beschäftigte sie. Das Model sprach auch die wandelnden Trends bei Frauen an. Sie nehme zwar mit Freude wahr, dass immer mehr ältere Models wie sie selbst auf den Laufstegen performen, beobachte jedoch auch, dass wieder vermehrt schlankere Models bevorzugt würden. "Ich finde, es muss auch Unterschiede geben. Es müssen auch wieder welche mit Kurven dabei sein", forderte die 52-Jährige. Während der Gala wurde Heidi vom Magazin Glamour als "Global Icon" ausgezeichnet, wobei die Laudatio von ihrer Tochter Leni Klum (21) gehalten wurde. Weitere Preisträgerinnen des Abends waren unter anderem Rapperin Badmómzjay (23) und Schauspielerin Madelyn Cline (27).
Die Frau von Tom Kaulitz (36) ziert bereits seit ihrem zarten Alter von nur 18 Jahren die Cover der größten Magazine wie Vogue und Elle, wurde als "Victoria's Secret Angel" gefeiert und entwickelte sich gleichzeitig durch Formate wie "Project Runway" zu einer TV-Ikone. Leni, die in Heidis Fußstapfen tritt und ebenfalls im Modelbusiness aktiv ist, hat laut der Germany's Next Topmodel-Jurorin schon sehr früh ihre Vorliebe für die Modewelt gezeigt. Das enge Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist Heidi dabei besonders wichtig. In Interviews hat sie mehrfach betont, dass sie als Mutter stolz darauf sei, Leni auch bei ihren eigenen Schritten ins Rampenlicht zu unterstützen. Die gestrige Laudatio dürfte daher für beide ein emotionaler Höhepunkt gewesen sein.












