Ghislaine Maxwell erhält Sonderbehandlungen im Gefängnis
Ghislaine Maxwell (63), die im texanischen Bundesgefängnis FPC Bryan eine 20-jährige Haftstrafe wegen Sexhandels mit Minderjährigen verbüßt, sieht sich erneut im Fokus von Vorwürfen. Mitglieder des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses behaupten, sie werde im Gefängnis mit Privilegien behandelt, die anderen Häftlingen nicht zustehen. Ein Whistleblower berichtete, dass Gefängnismitarbeiter ihr individuelle Mahlzeiten direkt in die Zelle bringen und sie scheinbar uneingeschränkten Zugang zu Freizeitbereichen habe. Selbst Besucher sollen laut People bevorzugt behandelt werden und Snacks sowie Erfrischungen erhalten. In einem der wohl außergewöhnlichsten Fälle wurde Ghislaine demnach erlaubt, mit einem Welpen zu spielen – ein Privileg, das normalerweise weder Häftlingen noch Angestellten gewährt wird.
Die Demokraten im Ausschuss äußerten öffentlich Kritik an der angeblichen Sonderbehandlung und fordern umfassende Untersuchungen. Solche Vorwürfe könnten nicht nur das Bild von Ghislaine, sondern auch die Administration belasten, die für das Gefängnissystem verantwortlich ist. Die Unternehmerin, die in der Vergangenheit als enge Vertraute von Jeffrey Epstein (†66) galt, ist ohnehin Gegenstand intensiver politischer Diskussionen. Dies hängt auch mit der Veröffentlichung von E-Mails zusammen, die Epsteins Kontakte zu prominenten Persönlichkeiten dokumentieren, darunter auch zum US-Präsidenten Donald Trump (79). Solche Enthüllungen heizen die Debatte um mögliche Verbindungen und Einflussnahmen weiter an.
Jenseits der neuen Anschuldigungen wurde bereits bekannt, dass Ghislaine auf eine Begnadigung durch Donald Trump hofft. Während Beobachter abwarten, wie dieser auf das Gesuch reagieren wird, werfen die Umstände ihrer Inhaftierung ein ebenso umstrittenes Bild auf sie. Als ehemalige Jetsetterin und Prominente, die im Mittelpunkt einer der größten Sexskandale unserer Zeit steht, hat Ghislaine trotz der Schwere ihrer Verbrechen und ihrer Verurteilung anscheinend nicht alle Privilegien ihres früheren Lebens verloren – zumindest, wenn die jüngsten Berichte zutreffen.






