George Clooney offen über Herausforderungen seiner Karriere
Hollywood-Star George Clooney (64) hat über die Herausforderungen gesprochen, die eine jahrzehntelange Karriere mit sich bringt, und dabei auch ungewohnt persönliche Einblicke gegeben. In seinem neuen Film "Jay Kelly" spielt er einen Schauspieler mit ähnlichem Werdegang wie er selbst. Während einer Szene, die ein Lebenswerk-Ereignis zeigt, wurden echte Rückblicke aus Georges Karriere eingespielt – darunter Clips aus Filmen wie "Batman & Robin" oder der Serie "E/R". "Ich wusste nicht, dass sie das machen würden", erzählte George dem Magazin People. Besonders überwältigend war für ihn die Konfrontation mit vier Jahrzehnten des Alterns, die er etwas ironisch kommentierte: "Es ist nicht so einfach, besonders mit einem schlechten Vokuhila."
Obwohl es Ähnlichkeiten zwischen dem fiktiven Jay und ihm gibt, stellte der Schauspieler klar, dass es auch deutliche Unterschiede gibt. Jay, der im Film von der Einsamkeit geprägt ist, umgibt sich nur mit Menschen, die er für ihre Gesellschaft bezahlt – ein Leben, das George dank seines persönlichen Glücks fremd ist. "Ich bin sehr dankbar, dass ich großartige Familie und Freunde habe. Meine Kinder mögen mich sogar noch. Sie sind ja noch jung", erklärte George. Die Vaterrolle mit den achtjährigen Zwillingen Ella und Alexander sowie die Partnerschaft mit seiner Frau Amal Clooney (47) dürften seinem Leben eine Art von Erfüllung geben, die der Filmcharakter Jay nicht erfahren hat.
George betonte, dass der späte Beginn seines Ruhms und seine vorherige Lebensweise ihm geholfen haben, mit den Schattenseiten des Erfolgs umzugehen. Im Gegensatz zu Jay, der sich komplett auf seine Karriere fixiert, hatte George vor seinem großen Durchbruch genügend Zeit, um herauszufinden, wer er wirklich ist. Er erklärte dazu: "Ich hatte das Glück, das Leben zu verstehen, bevor ich berühmt wurde." Diese Balance zwischen beruflicher Leidenschaft und persönlichem Glück sieht er als Schlüssel zu seiner erfüllten Existenz – ein Gegensatz zu der traurigen Figur, die er im Film verkörpert.








