

"Hochzeit auf den ersten Blick"-Julia sorgt sich um Zukunft
Ein Gipfelsturm mit Bauchkribbeln, ein Abend mit schwerem Herzen: Bei Hochzeit auf den ersten Blick ringen Julia und Julian um ihre Zukunft. Nach einer innigen Gletscher-Wanderung kippt die Stimmung am letzten Abend der Reise. Während sie sich fürs Dinner zurechtmachen, verlässt Julian das Zimmer, um durchzuatmen. "Ich brauche jetzt den Raum, um klarzumachen: Bis hierhin und nicht weiter", sagt er in der Sendung. Die Frage, ob aus diesem TV-Experiment eine echte Ehe werden kann, steht plötzlich im Raum. Beim anschließenden Abendessen sitzen beide sich gegenüber, reden offen – und hoffen, dass Ehrlichkeit und Teamgeist mehr zählen als verflogene Schmetterlinge.
Die angespannte Lage hat einen Auslöser: Julias Erwartungen an Nähe und Gefühl treffen auf Julians Sorge, ihnen nicht gerecht zu werden. Doch am Tisch zeigen beide, was viele Paare vermissen: Sie benennen Probleme, hören einander zu, suchen Lösungen. Die zwei gestehen sich ein, zu hohe Ansprüche herunterzuschrauben und Schritt für Schritt an ihrer Bindung zu arbeiten. Für den Moment wirkt das wie ein Neustart. Trotzdem bleibt ein Fragezeichen, denn nach der Reise beginnt der Alltag. Zeitpläne, Routinen, Distanz – all das könnte neue Reibungspunkte bringen. Julia wünscht sich darum eine kurze Pause für sich. "Wenn ich an den Alltag denke, hab ich die große Sorge, dass ich Julian nicht vermisse", sagt sie. Und Julian? Er will diese Ehe nicht verlieren, will aber auch seine Grenzen wahren.
Schon nach der Hochzeit zeigte sich, dass beide mit teils unterschiedlichen Erwartungen in das Abenteuer starteten. Direkt nach dem Jawort zog sich die Braut mit ihrer Schwester und der Trauzeugin zurück – ein Moment, der nicht nur Julian schockierte. Damals gestand sie im Familienkreis offen: "Ich finde ihn nicht männlich!" Trotzdem gab Julia sich einen Ruck und ließ sich auf das Experiment ein, wenn auch mit deutlichen Zweifeln. Schon damals hatten Carina und die Psychologin Dr. Sandra Köhldorfer (44) geraten, nicht zu hohe Erwartungen zu haben und erst einmal die Begegnung wirken zu lassen.








