"Geritzt": Yeliz Koc teilt bitteren Tiefpunkt ihrer Kindheit
Yeliz Koc (32) hat in den neuen Folgen ihrer Doku "Yeliz & Jimi – We Are Family?!" eine erschütternde Episode aus ihrer Kindheit geteilt. Der Realitystar berichtet darin von einer Phase, in der sie sich völlig verloren fühlte. "Natürlich wurde ich auch in der Kindheit viel geprägt durch die Trennung meiner Eltern und dass mein Vater nie da war", erzählt sie. In dieser schwierigen Zeit habe sich die 32-Jährige nicht geliebt, empfand sich selbst als nicht schön und wollte sich komplett zurückziehen. "Ich wollte einfach gefühlt nur in einem schwarzen Zimmer sein und mit niemandem reden, nichts hören", beschreibt sie ihre damalige Gefühlslage. Besonders schockierend: "Ich habe mich geritzt, habe Tabletten genommen. Also es war wirklich ganz schlimm", gesteht die ehemalige Bachelor-Kandidatin.
Ein zentraler Aspekt ihrer Erzählung ist die Rolle ihrer Mutter, die ihr trotz aller Herausforderungen immer zur Seite stand. "Meine arme Mutter, was die alles mit mir durchmachen musste", erklärt Yeliz im Interview und macht deutlich, wie sehr sie unter der Abwesenheit ihres Vaters litt. "Ich hätte mir gewünscht, dass mein Vater einfach da ist", sagt sie rückblickend. Erst im Alter von 23 Jahren, als sie erstmals in einer TV-Produktion auftrat, begannen sich die Dinge für sie zu ändern. Sie habe Erfolgserlebnisse verspürt und sei dadurch endlich stolz auf sich gewesen. Diese neue Lebensrichtung beschreibt sie als einen Wendepunkt und ergänzt: "Deswegen haben die Formate, würde ich auch sagen, mein Leben gerettet."
Wie schwierig das Verhältnis zu ihrem Vater war, machte Yeliz bereits zu Beginn ihrer Doku deutlich. Offen und schonungslos zog die Influencerin Bilanz: "Was macht einen guten Vater aus? Ich weiß es nicht. Ich hatte nie einen. Ich hatte nur einen Schlechten", sagte sie. Rückblickend sei ihr größter Wunsch gewesen, dass ihr Vater einfach nur präsent ist: "Der muss nichts Großartiges tun, sondern einfach nur da sein." Ihr Vater, Savas, war laut der Forsthaus Rampensau-Teilnehmerin ein erfolgreicher Fußballspieler, der sein Leben eher nach eigenen Maßstäben als nach den Bedürfnissen seiner Familie ausrichtete. "Selbst jetzt, wenn mein Vater anruft, gehe ich nicht ran – drehe das Handy um", gestand sie.









