Gwyneth Paltrow gibt zu: "Kühler" Ruf ist nicht unbegründet
Gwyneth Paltrow (53) stellt sich ihrem Image – und überrascht mit einem ehrlichen Eingeständnis. In einem Interview mit The Hollywood Reporter räumte die Oscarpreisträgerin ein, dass die vielzitierte "kühle" Aura nicht völlig aus der Luft gegriffen sei. "Es muss eine Eigenschaft sein, die ich ausstrahle", sagte Gwyneth und verweist auf ihre privilegierte, elitär anmutende Herkunft: "Ich komme aus einer sehr WASP-geprägten Familie, mit Mayflower-ähnlichen Wurzeln, Tochter der Amerikanischen Revolution, all diesem Kram. Also denke ich, dass da vielleicht epigenetisch etwas davon in mir steckt", erklärte der Hollywood-Star.
Parallel bewirbt die Schauspielerin ihren neuen Film "Marty Supreme", in dem sie an der Seite von Timothée Chalamet (29) spielt; Regie führte Josh Safdie. Der Filmemacher erklärte zuvor in British Vogue, er habe eine Darstellerin gesucht, "die völlig unerreichbar war". Genau dieses Image, so Gwyneth, habe sie ihr Leben lang begleitet – und Kritiker angezogen, die sie auf eine Rolle festlegen wollten. Vorurteile und Fehlwahrnehmungen, die, wie Gwyneth es beschreibt, an ihr nagen: "Es ist traumatisch, diesen Fehlinterpretationen ausgesetzt zu sein, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben", erklärte sie im Interview. Sie sprach auch darüber, wie sie in der Therapie daran arbeitet, diese Projektionen loszulassen. Dabei bezieht sie sich auf die Idee des "Schattens", ein Konzept, das sie erkundet, um ungerechtfertigte Kritik nicht mehr so nah an sich heranzulassen.
Die Oscarpreisträgerin ist das Kind der Schauspielerin Blythe Danner (82) und des verstorbenen Produzenten Bruce Paltrow (†58) und hat stets offen über die Auswirkungen ihrer berühmten Herkunft gesprochen. Während man ihre Mutter für ihre außergewöhnliche schauspielerische Begabung schätzt, wird ihrem Vater ein starker, polarisierender Charakter zugeschrieben – eine Mischung dieser beiden Einflüsse sieht auch Gwyneth in sich selbst. Privates spielt im Leben der Schauspielerin ebenfalls eine Rolle: Nach ihrer Ehe mit Coldplay-Frontmann Chris Martin (48), mit dem sie zwei Kinder hat, ist sie mittlerweile glücklich mit Produzent Brad Falchuk (54) verheiratet.






