Vanessa Mai wurde einst für ihren Karrierewunsch verspottet

Vanessa Mai wurde einst für ihren Karrierewunsch verspottet

- Carina Bukenberger
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Vanessa Mai (33) spricht offen über die holprigen Anfänge ihrer Karriere und überrascht dabei mit ehrlichen Einblicken in ihre Gefühlswelt. Im Gespräch mit Bild am Sonntag erinnert sich die Sängerin an einen Gesangswettbewerb in ihrer Heimatstadt Backnang, bei dem sie mit gerade einmal 14 Jahren auf der Bühne stand – angemeldet von ihrer Mutter, ohne dass sie wirklich gefragt wurde. Sie sang einen Song von Alicia Keys (44), fand sich selbst "schlecht" und fühlte sich alles andere als bereit für den großen Auftritt. Trotzdem war die Erfahrung der Beginn von etwas Großem: Seit diesem Tag verfolgte sie den Traum, irgendwann beruflich auf der Bühne zu stehen – und wurde mit diesem ambitionierten Ziel prompt zum Gespött auf dem Pausenhof.

"Mitschüler belächeln dich, wenn du anders bist und einen Traum hast", erklärt Vanessa, die diese Phase als extrem anstrengend beschreibt. Obwohl sie zunächst eine Ausbildung zur Mediengestalterin begann, zog es sie immer wieder auf die Bühne, bis sie schließlich Sängerin der Band Wolkenfrei wurde und später als Solokünstlerin durchstartete. In den Medien wurde sie früh als "neue Helene Fischer" gefeiert, doch damit konnte sie zunächst wenig anfangen: "Ich wollte Vanessa sein. Das war hart." Mittlerweile bewertet sie den Hype um diese Vergleiche anders: "Heute sage ich: Es war ein Geschenk. Es hat mir Sichtbarkeit gegeben." Schon 2023 hatte sie im Interview mit Bild betont, wie sehr sie Helene bewundere und wie dankbar sie sei, noch in einer Zeit bekannt geworden zu sein, in der man deutschlandweit eine große Reichweite aufbauen konnte.

Ein weiteres weibliches Vorbild fand Vanessa schließlich in niemand Geringerem als ihrer Schwiegermutter: Durch ihren Ehemann Andreas Ferber gehört Andrea Berg (59) inzwischen zur Familie der Schlagerikone. Ihr erstes gemeinsames Weihnachtsfest erinnert die Sängerin als besonders aufregend: Sie sei "unfassbar nervös" gewesen, erzählt sie, schließlich feierte sie plötzlich mit einem der größten Namen der Schlagerszene unterm Weihnachtsbaum. Die Sorge war jedoch unbegründet, denn die Familie nahm sie herzlich auf. Über die Stiefmutter ihres Mannes sagt Vanessa: "Andrea ist eine Ikone, aber auch einfach Familie." Mit ihrem offenen Bericht von Karriereträumen und Kindheitserinnerungen zeichnet Vanessa so das Bild einer Künstlerin, die ihren Weg konsequent gegangen ist – und ihren Platz sowohl auf der Bühne als auch privat gefunden hat.

Vanessa Mai bei den Filmfestspielen von Cannes 2023
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Vanessa Mai bei den Filmfestspielen von Cannes 2023
Sängerin Vanessa Mai, August 2025
Instagram / vanessa.mai
Sängerin Vanessa Mai, August 2025
Vanessa Mai und Andreas Ferber im November 2021
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Vanessa Mai und Andreas Ferber im November 2021
Hättet ihr gedacht, dass Vanessa von ihren Mitschülern belächelt wurde?